Full text: Die Kesselarmaturen und Schmiervorrichtungen (Heft 82)

  
    
  
   
     
  
  
  
  
  
  
   
   
  
    
   
   
  
  
   
   
  
  
   
   
   
  
   
  
  
  
  
   
   
  
   
  
   
  
   
   
   
    
    
   
  
   
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Vidtor Novelly. 
(fixirt) werden kann. Die Ventilfpindel und deren Verlängerung, der Bolzen, bilden 
daher die Drehungsachfe des Ventilgehäufes. 
Von neuen Schieberventilen zur Dampfabfperrung kam blos das feit kurzer 
Zeit auch inden öfterreichifchen Handelgebrachte Peet’fche Vent il zurÄAnwen- 
dung, und zwar im englifchen Keffelhaufe, wo es fich auch vollkommen bewährte. 
Die Verfertiger diefer Ventile, Whitley 
Partners inLeeds, hatten folche, in verfchiedenen 
Dimenfionen , in der englifchen Abtheilung der 
Mafchinenhalle ausgeftellt. Nebige Figur zeigt 
im Verticalfchnitte ein folches Ventil mit ı2 Milli- 
meter Durchgang in Naturgröfse. Die Abfchlufs- 
backen find kreisrund und werden diefelben durch 
einen als Keil wirkenden Konus an die Dichtungs- 
ränder angeprefst. Beim Linksdrehen der Spindel 
werden diefe Backen an ihren vorfpringenden 
Angüffen gefafst und durch den fich hebenden 
Konus gehoben und fo der volle Durchgangsquer- 
fchnitt freigegeben. 
Die in der Figur an den Gleitflächer einge- 
legten Metallftücke werden blos bei gröfseren Ven- 
tilenangewendet, deffen übrige Theile aus Gufseifen 
angefertigt find; die kleineren Ventile jedoch find 
ganz aus Metall gearbeitet; diefelben werden von 
diefer Firma in den Dimenfionen von IO bis 450 
Millimeter (18 Zoll englifch) typifch fabricirt. 
Wilhelm OfimitfchinPola hatte eine Zeichn. 
Verbefferung an Kingfton-Ventilen ausgeftellt, 
hutförmige Auffatz und die beiden daran 
hähne durch einen einzigen 
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nung einer fehr zweckmäfsigen 
die darin beftand, dafs der frühere 
befindlichen, den zweiten Verfchlufs bildenden Zweig 
Dreiweghahn erfetzt find. 
als zu dem fpeciellen Berichte über Pumpen 
Keffelfpeife-Vorrichtungen, 
es Berichtes nicht aufgenommen worden. 
gehörig, find in den Rahmen dief: 
V. Dampfentwäfferungs-Apparate und Condenfationswaffer- 
Sammler. 
Von jenen Apparaten, welche zur Verhütung des Mitreilsens von Waffer 
durch den dem Keffel entftrömenden Dampfe erfunden und bis jetzt angewendet 
wurden, war auf der Ausftellung aufser dem in einigen im Betriebe befindlichen 
deutfchen Keffeln, in dem Dampfdome, refpedtive vor der Mündung des Dampf- 
rohres angebrachten Blechteller nur ein solcher eigener Apparat vonR. R.Werner 
in Darmftagtin der Mafchinenhalle ausgeftellt ; derfelbe beftand aus einem nach 
innen eingebörtelten horizontalen Teller mit einem nach unten, unter den tiefften 
Wafferfpiegel reichenden Rohre. In den Teller, auf Pratzen geftützt, reicht ein 
weites, kurzes, bis an die Mündung des Dampfrohres führendes, von der Ver- 
fchraubung desfelben jedoch unabhängiges Rohrftück, welches fich innerhalb der 
Umbörtelung des Tellers gegen diefen ausbiegt und fo den letzteren bis auf eine 
geringe Spalte in der Peripherie abfchliefst. 
Der Dampf tritt nun durch diefe {chmale Ringöffnung ein und wird fofort 
gebrochen, um durch eine nochmalige Biegung in das Dampfrohr zu gelangen. 
Durch diefes zweifache Drehen des Dampfftromes verliert derfelbe fein mechanifch 
mitgeriffenes Waffer, welches fich durch das nach abwärts gehende Rohr aus dem 
Teller nach dem Keffelinnern ergiefst. 
  
 
	        
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