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Peter Zwiauer.
angebracht ift. Der Dampf wird alfo in den Saug-Wafferftrahl geleitet und dadurch
entfteht hinter dem Kolben ein leichtes Vacuum.
Diefe Conftrudtion hat einen grofsen Werth für den Pumpenbetrieb unter
Tag im Bergbau, weil man fo eine lange Abdampfleitung bis über T
erfpart. Aufserdem ift noch ein Ventil angebracht, welches geftattet, den Strahl-
condenfator auszufchalten und den Dampf direct ins Freie zu leiten.
An dem Druck-Windkeffel ift ein Luftzuführungs - Apparat vorhanden,
welcher die mit dem Waffer entwichene Luft wieder erfetzen mufs. Der Apparat
befteht aus einem kleinen Keffel, welcher durch einen Hahn mit dem Waffer-
raum, durch einen zweiten Hahn mit dem Luftraum des Windkeffels in Verbindung
fteht. Die andere Stellung beider Hähne bringt den Keffel mit der freien Luft
in Verbindung. Die Wirkungsweife ift nun leicht einzufehen. If der Apparat
mit Luft gefüllt, und communiciren beide Gefäfse, fo wird das eindringende
Waffer die Luft in den Windkeffel drücken.
Bringt man beide Hähne in die zweite Stellung, fo wird das Waffer aus
dem Keffel ablaufen, und fich derfelbe wieder mit Luft füllen.
Die Decker’fche Pumpe bietet den Vortheil, dafs fie fehr geringen Raum
einnimmt, jedoch ift bei der Aufftellung im Pumpenfchachte zu beachten, dafs ein
Nachfehen des Schiebers ermöglicht ift. Für ftabile Aufftellung und lange Zeit
dauernde Benützung ift die Pumpe hinter eine folche mit Schwungrad und Trieb-
ftange zu ftellen, und zwar aus dem Grunde, weil fie einen fehr grofsen Dampf-
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