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Deftillir- und Ir pharmaceutifche Zwecke und Laboratorien. Lt
d Abdampfapparate fü
Man erreicht diefs
durch die Dettillation
mittelt gefpannter
Dämpfe, welche bei
ihrer Wirkung aufdie
abzudeftillirendeSub-
ftanz zwar ihre Span-
nung verlieren, aber
hiebei doch eineTem
peratur von IOoOo Grad
Celfius befitzen, fo
balddie zur Wr:
kung kommen.
Die Einrichtung
diefer Apparate be-
fteht in einem Dampf-
erzeugernach Art des
Papin’fchen To-
pfes mitSicherheits-
ventil und Thermo-
meter. Wenn der
if ın .diefem
e des Apparates
die nöthige Spannung
bis zu ı Atmofphäre
Ueberdruck entfpre-
chend 120 Grad Cel-
hus befitzt, fo öffnet man den Hahn an der Dampfröhre und läfst den überhitzten
Dampf in einen cylindrifchen Deftillirapparat, in welchem das Rohmaterial,
deffen flüchtiger Beftandtheil abdeftillirt werden foll, auf Sieben ausgebreitet
ift. Aus diefem Deftillationsapparate münden die Dämpfe fammt dem gewon-
enen flüchtigen Produdte in das Kühlfafs. worin Dampf und Dettillat fich con-
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Theil
Die Einrichtung eines folchen Apparates erhellt aus ag. ,4 Dampt
erzeuger, O Windofen, a Sicherheitsventil, 3 Dampfrohr, 5 Hahn, um den
geipannten Dampf durch 2 in den Deftillirapparat C gelangen zu laffen, Siebe,
D Dampfrohr, A Kühlfafs.
Um nun in der Praxis Sub-
ftanzen im luftverdünnten
Raume abzudampfen, was
auch in Laboratorien und bei
vielen pharmaceutifchen Prä.
paraten oft erwünfchtift, fo
gefchieht das bekanntlich in
fogenanntenVacuum appa-
raten. Für kleineren Be-
darf wurden diefelben bis
jetztganz nach dem Principe
der Vacuumapparate der
Zuckerfabriken ausgeführt:
das heifst, das Vacuum wurde
mittelft Luftpumpen undCon-
denfation des Wafferdampfes
erzeugt, nur waren dem ent-
fprechend auch die Apparate
ro. 2:
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