Full text: Apparate der chemischen Grossindustrie (Heft 81)

  
  
  
gerecht wird. Nach den Mittheilungen des Herrn Wolt find feit der Ausftellu 
fchon mehrere derartige Apparate e fowohl an gröfsere Laboratorien, als auch f 
andere Etabliffements — z. B. in die Schweiz zur Fabrication von condenfirter 
Milch — abgefetzt worden. 
  
  
Due kurzen Notizen mögen genügen, um eine Idee zu bekommen von 
der Art und dem jetzigen Stande der Fabrication der Abdampf- und Dettillir- 
a] a für Laboratorien und pharmac eutifche Zwecke. Es mufs hier bemerkt 
erden, dafs diefer Fabricationszweig rüftig vorwärts fchreitet. 
Eismafchinen. 
Bei wenig Fabricationszweigen erkennt man das Streben des 
gewiffe Naturerfcheinungen, die an beftimmte Zeiten und Orte gebunden find, 
künftlich herbeizuführen, und fich diefelben allerorts und zu beliebigen Zeiten 
nutzbar zu machen fo deutlich, als bei dem der künftlichen Eiserzeugung. Für Bier- 
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brauerein, für Conditoreien, für Haushaltungen, für medicinifche Zwe & 
trat zuerft die Frage der Eisconfervirung und endlich die der künf 
erzeugung in den Vordergrund. 
Seit der Parifer Ausftellung im Jahre 1867, auf welcher.derinter 
mittirende Ammoniak-Eisapparat von Carr&, dann die co ntinuir- 
jich wirkende Carrelche Ammoniak-Ei smafchine und der Luft- 
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pumpen-Eisapparat von Edmund Carr& vertreten waren, und über w elche 
K. Swobodain feinem Buche: „DieE a parate der Neuzeit“, Weimar 
ı808, Bernhard Fr. Voigt, aus ee berichtet, wurden mehrere Patente auf Ver- 
befferungen der erwähnten und auf Herftellung neuer Eismafchinen genommen. 
Die grofse Zahl der conftruirten und ausgeführten Eismafchinen kann man 
in zwei Gruppen bringen:
	        
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