Full text: Webereimaschinen (Heft 87)

  
en. 21 
il 
  
Um die Spannung der Kette auf die ne des Radgefperres, welches 
vorne unter dem Waarenbaum disponirt ift, einwirken zu laffen, ift der hinten 
über dem Kettenbaum befindliche S reiche nicht feft, fondern Tine riaa schts 
in dem verticalen Arme je eines um feine Achfe drehbaren Winkelhebels einge- 
hängt. Der verticale Arm des einen diefer Lagerhebel fleht durch ein Hebelwerk 
mit der Klinke am erwähnten Radgefperre in folcher Ve rbindung, dafs bei ver- 
änderter Spannung der Kette die Klinke bei ihrem Rückgange über weniger, 
ventuell über keinen Zahn des Schaltrades zurückgeht und see ei ee: 
Rärkfien zuläffigen Spannung der Kette das Maximum ihres Rücklaufes erreicht. 
Es wird fodann beim nächften Ladenfch lag, wie oben angedeutet wurde, die Ab- 
wicklung am Kettenbaum dem entfprechend gröfser oder kleiner, corremoh. 
dirend mit der durch den Eintrag bedingten verfchiedenen Aufarbeitung 
der Kette. 
Die Abwindewelle ift vorne, um die Abwicklur ng der Kette auch von 
Hand zu ermöglichen, mit einem Handrade verfehen. 
Bei dem gleichen Stuhle könnte noch von den verfchiedenen Verbefferun- 
gen jene in der Cylinderbewegung der Schaftmafchine erwähnt werden. Jetzt 
beendet der Cylinder vollkommen feine Drehung, ehe er gegen die Nadeln 
anfchlägt, während früher Dreh- und Anfchlagbewegung des Cylinders nicht fo 
tre getrennt waren, um eine ganz präcife Wirkung zu erzielen, wie diefs bei 
uen Anordnung der Fall ift. 
    
So ni: wir zu den unftreitig wichtigften Buckskinftühlen — 
Syftem Schönherr und Syftem Crom pton-Hartmann* — welche die 
beiden bekannten re er Firmen zur Ausftellung gebracht hatten. 
   
Seit dem letzten Ausftellungsjahre 1867 hat er Schönherr-Stuhl aufser 
kleineren Modificationen nachftehende V erbefferungen erhalten 
1) die Einrichtung, um mit fünf Schützen zu w vechrelg: 
2) eine neue Schützenbremfe, mit welcher der Gang der Schütze fofort 
hemmt werden kann, 
3) eine Vorrichtung, um den Stuhl auszurücken, wenn die Lade am Anfchlag 
ift, mit welcher gaffeich ein Räderfchutz verbunden wurde; 
4) eine Einrichtung, dafs die Schützen nicht zufammentreffen, wenn eine 
derfelben in einen fal RR Schützenkaften gefteckt wurde; 
)einen neuen Schufswächter, welcher bei offenem Fach ausrückt. 
She wir aber den ingeniöfen Schönherr’fchen Nadel-Schufswächter für 
ıle näher charakterifiren, fei erwähnt, dafs auch der Crom pton-Hart- 
mann'fche Buckskinftuhl feit feiner Acquifi tion durch die Sächfifche Mafchi- 
nen orik (vormals Richard Hartmann) in Chemnitz wefentlich verbeffert 
worden ift. 
Das Einrücken und Ausrücken des a erfolgt fofort durch eine höl- 
erne Stange vor dem age und esläfst fich beim Aussichei die Lade gleich 
u wn 
ni 
fal 
a 
  
fo ftellen, wie es zum Fadeneinziehen oder zum Schützeneinlegen erforderlich ift, 
ohne die Lade nach dem a erft richtig ftellen zu müffen. 
Bleibt die Schütze im Fache ftecken, fo rückt der Stuhl in bekannter 
u 
Weife aus; es wird aber die Lade durch Anfchlag einer Zunge an derfelben 
   
   
   
‚nherr’fchen Tuchftuhles (ohne Schaft- 
hl ın den Mittheilungen des Gewerbe- 
   
] von Profeffor 
annover, a Heft 5- 
erne renthält das chen höheren Gewerbefchule etc. zu Chemnitz, 
eine fehr lehrreiche ne von Profeffor H. Falke: „Die Bewegungs- 
ı am u hinen- Webfuhl ‘* worin auch die intereffanteften Theile obiger und 
ebftühle mit Schaftmafchine und Wechfellade befprochen und abgebildet find. 
Der Crompton’fche Tuch-Webftuhl mit Schaftma fchine und Wechfellade ift von 
Profeffor Kohl in den Mittheilungen des Gewerbeve f ınnovcr, 1868, Heft ı und 
eines für 
daraus u.: ngler’s alle hnischem Journal, Band CLXXXIX, Seite 33 befchrie- 
ben word 
  
       
             
 
	        
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