)ie Mafchinen und Werksvorzichtungen in der T'honwaaren-Induftr
a
Handelt es fich um Verkleinerung geringerer Quantitäten, fo ift wohl
immer noch in den Thonwaaren-Fabriken das Stampfwerk im Gebrauche.
Die oft noch übliche, recht primitive Conftruction desfelben aus Holz mit
Daumenwelle, wird aber jetzt gewöhnlich erfetzt durch die ausfchli
Anwendung des Eifens, wie wir fie an dem fchönen Pochwerke der fchon mehr
fach genannten Firma Selbach & Deiters in Mannheim finden.
Das fehr fchön en Pochwerk hat fechs rotirende Stempel, je im
:hte von 250 Pfund. Die Rofte find mit gelochten Stahlplatten garnirt und
‚g durch einen gufseifernen zweitheiligen Auffatz verfchloffen, der
'achte Thüren zugänglich gemacht wird. Namentlich für ftark ftau
ateriale ift diefe Anordnung zweckmäfsig.
eif
durch
bendes N
Die Auswechslung der abgenutzten gufseif
vorzunehmen.
Der Apparat, welcher circa fünf Pferdeftärken zum Betriebe bedarf, lei iftet
b
ernen Stempelfchuhe ift leicht
enen Materiales fehr viel, immerbin aber viel weniger
als die vorgenannten Hämmer.
Ganz nach demfelben Syfteme und gleichfalls mit einem rotirenden Stempel
verfehen, fanden wir eine hübfche Anordnung bei Beyer freres in Paris, z
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je nach der Art des aufgegel
allerc ne auf der Ausftellung von denfelben zur Verkleinerung von Subftanze
angewendet wurde, die in der Chocoladefabrication Verwendung finden, v che
wir aber dort auch empfehlen würden, wo es gilt, kleinere Quantitäten von Emails,
Farbflüffen u. f. w. zu zerftampfen, die man auf die fonft üblichen grofsen Koller-
werke nicht bringen kann.
Ein einziger Stempel, gehoben durch einen von der Hand oder mittelft
Mafchine getriebenen Daumen an einer Welle, fällt in einen Mörfer. Während
des Hubes erhält er eine rotirende Bewegung durch einfeitigen Angriff des Dau-
mens an einen horizontalen Bund des Stempels. Um Reibung, A nützung und
el zu vermeiden, ift an diefen Bund eine Lederfcheibe ausgefteckt, welche
lfo zwifchen den arbeitenden Eifentheilen bleibt. Auch beim Pochwerke von
‚ach & Deiters wäre diefe Lederfcheibe zweckmäfsig einzufchalten.
Beyer bringt zudem recht en angetriebene Sieb- und SCcHußt
vorrichtungen, die in der Thonwaaren-Fabrication gleichfalls gute Verwen-
dung finden a
Glafurmühlen und folche zur Vermahlung trockenen Thones, waren
r Ausftellung gar nicht vertreten, jedoch ift hieher eine Feldfpathmühle von
W. Schmidt in Berlin zu zählen, die im Modelle ausgeftellt gewefeı
fein foll.*
Von neueren Apparaten für das Schlämmen des Thones war gar Nicht:
ausgeftellt, und doch weift die moderne Thonwaaren-Induftrie auch hierin
manche Verbefferung der alten, primitiven Verfahrungsweifen auf, die zum Theile
mit der Anwendungvon Thon-Filterpreffen im Zufammenhange fteht.
Anftatt in inne ıften oder fogenannten Rainen die Ve ‚rdickung der
Schlämmmaffe abzuwarten, wird immer häufiger, ja in der Porzellaninduftrie faft
allgemein fchon, die F iken yreffe angewendet. Bei kurzen und darum auch poröfe-
ren, fandigen Maffen en diefe Apparate eben ganz vorzüglich. Anders ift
diefs in der Terracottainduftrie und überall dort der Fall,ıwo es fich darum handelt,
fehr fette Maffen zu entwäffern. Da finkt die Leiftungsfähigkeit der Preffen fehr
herab und oft verfagen diefe Apparate ganz den Dienft. Man ift dann immer
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