Full text: Die Maschinen und Werksvorrichtungen in der Thonwaaren-Industrie (Heft 42)

Die Mafchinen und Werksvorrichtungen in der Thonwaaren-Induftrie. il 
    
   
ir können hier nicht umhin, zu bemerken, dafs alle Angaben über 
der Ziegelmafchinen vage find und fehr varliren, je nach 
i es verarbeitet werden mufs, dem DL und 
sfelben (ob z. B. sewinterter Thon verarbeitet wird oder 
f. w.). Noch immer fehlen die fo ee wiffen- 
dynamometrifchen Verfuche mit Ziegelmafchinen, die anzuftellen 
ehl am eheften jenen Firmen A welche die Erzeugung der Ziegel- 
stehinien zu ihrer Specialität ee haben. Hoffen wir, dafs wenigftens die 
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Bemühungen des Vereins ae iegelfabrikanten, welcher eben daran ift, 
in umfaffendfter Weife Daten über die Leiftungsfähigkeit der Ziegelmafchine 
zu fammeln, in diefer ne er verläfsliche Angaben, wenn auch nur 
annähernd, aus der Praxis erhalten. Freilich wird auch damit noch Alles 
geleiftet fein, denn nur vergleichende Verfuche an einer und derfelben Mafchine 
können hier die gewünfcht ten Aufkläringen und jene Anhaltspunkte Heben die 
zu heren Conftrudtionsweife der noch ziemlich empyrifch gebauten 
Uhonie Wellen fammt Rühr- und Be führen. 
- Erfahrung nach leiden in den Ziegelfabriken die meiften Ziegel- 
maf ngel an cken 
ute Formmafchine zur Herftellung von hohlen Verkleidungsziegeln 
war vonSchmerber fr&res eingefandt worden. Diefelbe ift nach 
  
einem in Nord-Deutfchland vielfach gebrauchten Syfteme conftruirt. Ein 
Walzenpaar erfafst den, von einem Thonfchneider bereits vorbereiteten ‚oder 
gefchlämmten Thon und drückt ihn durch ein Mundftück, das mit Bronceformen 
für Hohlfteine oder fonftige Fagonziegel verfehen if 
Die austre 
auf einen, mit Gyl ‚swalzen garnirten SC 
Schneidegatter, das 4 bis 5 Steine auf 
findet ein genaues Befchneiden und Adjuftiren 
Uebertrocknen derfelben, ftatt. 
\fchine ift bei einem Preife von 1350 fl. fehr leiftungsfähig und 
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etenden beiden een ıge (bei Hohlftein-F abrication) gelangen 
neidetifch mit feftfiehendem Tr ransverfal- 
-e beiläufige Länge bringt. Be ekanntlich 
  
    
- Steine erft fpäter, nach dem 
  
  
  
  
   
bedarf nur einer Kraft von 2'/, bis 3 Pferdeftärken zum Betriebe. Sie erzeugt bis 
1500 Steine in der Arbeitsftunde. 
Zu den nn lImafchinen d eingangs erwähnten Kategorie gehört Mc 
rand’s Patent-Ziegelmafchine, ausge eftellt von Derham in . Di efelb 
befteht aus einen were len T Se ne der von oben und zwar mit einem 
ee anderen wird. Arbeit, fowie die ee De 
des runden horizontalen F he w a die verfenkten Ziegelformen enthält, 
wird von zwei an den beiden Seiten des der ganzen Mafchine anmon- 
fi ichtet. 
t an wie ein Stemp 2] e eftaltet, 
  
tirten, (chiefliegenden Dampfmafchinen ve 
Der Boden der Zie egelfe 11 
der am unteren Ende ein Elöinies Laufrad trägt, das auf eineı fchiefen 
Ebene läuft. Gelangt die Form bei Drehung des Tifches unter das, am 
Boden des Thonfchneiders angebrachte Mundftück desfelben, fo füllt fieh die- 
felbe, da ihr Stempel am tiefften Punkt, an dem Beginne. der ebenfalls kreisrund 
herumgelegten, fchiefen Ebene fteht. Beim Vorwärtsgehen des Tifches aber hebt 
fich der Boden der Form durch Auflaufen des Rädchens auf die fchiefe Ebene 
und drückt fo den ‚fertig geprefsten Ziegel heraus. Eine Abftreichvorrichtung 
befördert ihn auf ein Tuch ohne Ende, von dem ein Arbeiter die fertige Waare 
abnimmt. 
Die Mafchine wird auch ohne diredten Dampfmafchinen-Antrieb gebaut und 
würde uns dann wahrfcheinlich beffer Sefallen: 
Wir haben fcehon mehrfach Ge legenheit gehabt, uns gegen diefe, allerdings 
compendiöfe Conftructionsweife Augsbfpreckien und en es auch hier wieder 
Be "Die Kraftübertrasung mittelft Schneckenrad und Schraube ohne Ende ift 
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al 
‚er auch ein Verwüften von Arbeit 
 
	        
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