8. Der Eingriff des Bahnverkehres in die Qultur der Menschheit.
keit mit den Zahlen des Zuwachses des Eisenbahnverkehres in
keine direete Verbindung bringen lassen und nur durch ihre abso-
Iuten Werthe imponiren; und eine solche Imponirung möchten
wir dem enormen Anwuchse des Papierverbrauches, also eines
Bildungsausdruckes in England seit der Zeit der Eisen-
bahnen zuschreiben. Dieser Anwuchs (allerdings auch dem
Druckpapiere geltend) ist aus der folgenden, England betreffenden
Tabelle erkenntlich :
|
Da w Ian 1 ! | x H | i
an er me 1858 | 1860
ee ae Z———mmnmmnmnm MD a
|
besteuert | | | |
Pfad. Papier 29.266.000 96,693.000|155,657.843| 176,298.997/207,821.013
, verbraucht pro | | | |
Kopf in Ptd. s ; | 6.1 |
2
N
wu
no
|
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1
4. Das Depeschiren.
Wir schätzen nach Dr. Wagner pro 1873 die Länge der Linien
der elektrischen Leitungen auf 670.000 Kilometer, die Gesammt-
länge der Drähte auf 1,990.000 Kilometer; die Zahl der Bureau
auf 30.000 und die Zahl der Depeschen auf 80,500.000, Alles im
Gebiete der Welt. Wie sehr der durch den Eisenbahnver-
kehr so wesentlich gehobene und fast stets ergänzte Telegraphen-
verkehr auf die Bildung der Menschheit einwirkt, ist genügend
bekannt; hier wollen wir nur auf die Vortheile der Raschheit
und bezüglich der Wissenschaften nur auf die Ergebnisse in
der Astronomie, Meteorologie, Geologie (Erdbeben) und auf jene
in der Lehre von den Imponderabilien aufmerksam machen, um
einen Theil des Depeschenverkehres lediglich diesem wissenschaft-
lichen Zwecke zuzuschreiben. Wie der Depeschenverkehr zur Beur-
theilung der Volksbildung, des Ausgleiches der isolirten Weltlage
— dieser drängenden Culturtendenz unserer Zeit— und zur Bemes-
sung der Geschäftslage dient, zeigt die folgende Tabelle (nach
Dr. Wagner).