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8. Der Eingriff des Bahnverkehres in die Cultur der Menschheit. 147
Baumwolle einführte, verspann 1873, schon 1243 Millionen Pfund,
also in einem Arbeitstage dasselbe Quantum, wie vordem in
4 Jahren, und ist dies Ergebniss ganz wesentlich durch die Eisen-
bahnen unterstützt worden, welche Kohle ‚und Wolle zur Fabrik
und das Product zur Verarbeitungsstelle und schliesslich in alle
Welt zur Verbrauchsstelle senden — das Spinnen am Rocken also
verdrängt und die dabei beschäftigten Menschen anderen Erwerbs-
zweigen zugewendet haben. Den Wirthschaftswerth dieses letzteren
Momenteskann man genügend schätzen, wenn man berücksichtiget,
dass die Maschinenarbeit schon dem „Halberwachsenen“ Verdienst
zuwendet und dass die Leistung eines Maschinenspinners eirca
100mal so gross ist, als die des Handspinners.
Bezüglich der Verwebung des Baumwollgespinnstes
sei nur auf folgende Zahlen hingewiesen, Es besitzen gegenwärtig
(und rund) Webestühle:
Oesterreich-Ungarn (1870) . . . . 20.000 Stück Maschinenstühle
und 42.000 Handstühle
Bentschland (10) 2... ,... 60.000, :
Grossbritannien (1870) . . . . . 406.122 „ 4
Eränkreieh (1878). 1.1.5 5 2113 a5682.580 se, ;
und 82.804 Handstühle;
Bis la nn >
und 51.500 Handstühle.
Ohne nun andere Zweige der Textilindustrie zu verfolgen,
obschon der Aufschwung in solehen ebenfalls seit der Zeit der
Eisenbahnen ein ungemein bedeutsamer geworden ist; denn es
betrug beispielsweise die Zahl der Dampfwebestühle allein in der
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Sehafwollindustrie Englands:
I 1850; Jsasldsel .|,1,,18%
42.056 | 64818 | 139.090
! | |
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und allein in der Leinen- und Juteweberei Englands:
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| 1550 1861 1874
sh. 1 osdt 39.798
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