Full text: Eisenbahn-Unter- und Oberbau (Heft 90)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
   
   
   
  
  
  
  
  
      
   
  
  
  
   
   
   
  
  
  
  
  
  
   
   
  
     
II. Vorarbeiten. 
Die ursprüngliche Aufnahme hatte einen Maassstab von 
1: 28380, das Ausstellungsobjeet wegen der besseren Uebersicht 
einen Maassstab 1 : 5000. 
Ueberraschte schon die ausgezeichnete Sorgfalt in diesen 
Karten, so war. dies noch mehr der Fall durch das aufGrund dieser 
Karten angefertigte Relief. 
Dieses Relief stellte, entsprechend den vorerwähnten Karten, 
Isopeden von zwei zu zwei Metern dar und war dadurch angefertigt 
worden, dass aus jenen Situationsplänen die betreffenden Schichten 
ausgeschnitten und auf einander gepresst waren, wobei die Papier- 
dieke der Schiehtenhöhe von 2 Metern entsprach, also die Ge- 
staltung des Terrains unverzerrt wiedergegeben war. 
Es entstand hierdurch ein ausgezeichnet schönes Reliet, 
welches zu vorzüglichen photographischen Abbildungen diente, das 
Jedoch von dem Ingenieur nur als ein effeetvolles Schaustück be- 
trachtet werden konnte, weil die Anfertigung solcher Reliefs zu 
Zwecken der Traeirung von Eisenbahnen denn doch zu kost- 
spielig und zeitraubend ist. 
Die Darstellung derartiger Reliefs ist übrigens schon sehr alt. 
Wir finden sie von R. v. Streffleur mehrfach angewendet, und 
bot die additionelle Ausstellung ganz ausgezeichnete derartige 
Modelle. 
Unter die ältesten plastischen Terraindarstellungen dieser 
Art dürften jene gezählt werden, welche 1822 von R. v. Hauslab 
über den Predilpass; 1822 ebenfalls von R. v. Hauslab über den 
Pass von Malborgheto; 1832 vom Hauptmann Walter, betreffend 
die Umgebung der Franzensfeste im Maassstabe 1: 720 und in 
Schiehtenhöhen von 1 Klafter angefertigt wurden und welche in 
der additionellen Ausstellung vorlagen. Eben dortselbst war auch 
von älteren Werken noch die plastische Darstellung des Laaer 
Berges von Hauptmann Hötsceher und Oberfeuerwerker Paulizza 
ausgestellt, weiches Relief in 1: 7200 und in Schichtenhöhen 
a5 Fuss angefertigt ist und aus dem Jahre 1848 herrührt. 
3. Königlich württembergische Eisenbahucommission. 
In ihrer Colleetivausstellung hat diese Behörde auf dem 
Gebiete der Tracirung von Eisenbahnen eine ganz vorzügliche Dar- 
   
	        
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