374 V. Tunnelbau.
wird. Die Anfertigung der Maschine erfolgt durch die Actiengesell-
schaft Whitlei Partners in London, welche auch die Ausstellung
mit dieser Maschine beschickt hatte.
a) Kolbensteuerung und Kolbenspiel.
Die Maschine hat zwei gesonderte, jedoch untereinander:
durch ce verbundene Arbeitseylinder a und d. Die eomprimirte Luft.
dringt durchZ ein, gelangt an die vordere Kolbenfläche « und schiebt.
Fig. 31.
beide Kolben, sowie ihr Verbindungsstück e, also auch den Bohrer:
zurück; bei diesem Rückgange stösst der Kolben a an den um
9 drehbaren Pendelhebel (vergleiche Figur 31), der nun den
Steuerschieber bewegt und der eomprimirten Luft die Einwirkung
auf das rückwärtige Ende des Kolbens d gestattet, wodurch das
Gegenspiel vor sieh geht. In den Raum zwischen den beiden
Arbeitseylindern « und d gelangt also nur die entweichende eom-
primirte Luft, indem sie aus diesem Raume ins Freie gelangt.
b) Setzen des Bohrers.
Dasselbe wird durch eine schraubengangförmige Riefung in
der Stange e besorgt, welehe Stange mit dem Sperrrade h verbunden
ist. Der Kolben d ist ganz und die Verbindungsstange c zu einem
Theile ihrer Länge hohl, damit ce und d bei ihrem Rückgange sich
auf e schieben können. Der Kolben d enthält in seiner Höhlung
eine Feder, welche in die Riefe der Nuthe von e eingreift. Ist nun
das Sperrrad h festgehalten, so muss sich der Bohrer während
seines Rückganges um das Maass des Trilles setzen.
Das Festhalten dieses Sperrrades h (in Figur 32) erfolgt
durch eine Sperrklinke. Damit nun beim Vorstosse des Meissels