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3. Maschinenbohrung. 375
Fig. 32. kein Rücksetzen stattfindet, istdas Verbindungs-
stick ce zwischen den beiden Kolben axial ge-
zahnt; an einem geeigneten Punkte entlang
der Bewegungslinie von e ist nun eine federnde
Sperrklinke mn zu diesem Zwecke angebracht.
Und weil nun dadurch e sich beim Vor-
stosse des Bohrers nicht drehen kann, so leistet
die getrillte Riefe auf e den Gegendienst, indem
sie nunmehr das Sperrrad A dreht und damit
ein neues Maass des Setzens für den nächsten
Rückgang des Bohrers erzeugt.
ce) Vordringen des Bohrers und Rückbewegung der
Bohrmaschine.
Beides erfolgt durch Handkurbel und Sehrauben ohne Ende,
wie dies die Figuren 31 und 33 genügend verdeutlichen. Die festen
Fig. 33. Schraubenspindeln »n, an denen sich
| | der ganze Apparat vor und rückwärts
| bewegt, sind an den Mantel M ge-
lagert, wodurch der ganze Apparat
wesentlich vor Grubenstaub geschützt
erscheint.
Der Hauptzweck dieses Mantels
istindess die Befestigung derMaschin®
am Gestelle.
8. System Azzolino dell’ Acqua.
Diese Maschine arbeitet vollständig automatisch und ist in
keinem Prineipe den früheren Maschinen gleich; auch ist man schon
im Voraus versucht, sie als sehr sinnreich construirt zu bezeichnen.
a) Steuerung und Kolbenspiel.
Die Steuerung erfolgt als Hahnsteuerung, und wird die Os-
cillation folgend hervorgebracht: An dem Arbeitskolben 5 der
Maschine (Figur 34) befindet sich rückwärts eine hohle Kolben-
stange d, welche an ihrem Ende einen nach oben gerichteten Stift
e trägt; dieser Stift greift in Schlitze, welehe sich in der Platte g