3. Maschinenbohrung. 377
Fig. 36. Stifte e die Oseillation der Tubusröhre fo (Fi-
f _ gur 34) oder f (Figur 36) besorgt. Damit ist
das Spiel geschaffen, welches mit einem Sperr-
EradeinVerbindung gebracht,die Schraube drehen
“muss. Dies erfolgt nun in der Art, dass auf dem
Deckel der Röhre f, welcher aus dem Apparate herausragt und die
dem’ Meisselschlage entsprechend spielende Schraubenspindel pas-
siren lässt, eine Druckklinke bei o (Figur 34) angebracht ist, und
ist diese Druckklinke (wie sorgfältig beobachtet werden muss) auch
durch o in der nächsten Figur 37 dargestellt.
Die Druckklinke o, welche also in Verbindung mit der
Tubularröhre f steht, bringt nun den innen gezahnten Ring A, also
die besondere Form eines Sperrrades (vergleiche Figuren 34 und 37)
Fig. 37. successive zur Rotation. Dieses von der Oseil-
lation der Tubularröhre f abhängige Rota-
tionsmaass wird nun durch eine Sperrklinke
n (Figur 37) jeweilig fixirt, welche Klinke »
\ aber an einem festen Punkte der Maschine
/A befestigt sein muss; dieser feste Punkt ist in
| der Figur 34 durch jenen schwarz gehaltenen
7 Durchschnitt gekennzeichnet, an dessen
oberstem Punkte sieh der Buchstabe » befin-
det. In der Figur 37 erscheint also (im Sinne
der früher beschriebenen Bohrmaschine) o
als Druck- und » als Sperrklinke. Die Uebertragung der Rotations-
bewegung des Sperrrades A auf die Schraube s erfolgt einfach durch
die Klinke k (Figur 34), die in eine Nuth der Schraube s eingreift,
also das stossende Spiel der Schraube gestattet, währen d die
Schraube gedreht wird.
Wir sehen also, dass dieselbe Schraube, welche das Vor-
dringen der Maschine. besorgt, auch zum Setzen. des Bohrers
benützt wird, und da das Drehen der Schraube ruckweise erfolgt,
so kennzeichnet sie auch die Intervalle des Setzens.
c) Rückgang der Bohrmaschine.
Derselbe wird durch eine mit der Hand zu drehende Kurbel
bewerkstelliget, mit welcher die Schraube nach Auslösung der