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V, Tunnelbau.
6) DieFirma Humboldt in Kalk bei Deutz brachte verschie
c)
d)
e)
dene Arten von Gestellen zur Anschauung, welche in dem, in
Ingenieurkreisen vielfach bekannten Preiseourante dieser Fir-
ma abgebildeterscheinen ; das Sachs’sehe Stativgestell, welches
von der Firma Humboldt eonstruirt wird, ist im Hefte LIX, page.
8 des officiellen Ausstellungsberichtes abgebildet.
Mahler & Eschenbacher (eigener Pavillon) brachten in
ihrem ebenfalls in Ingen’eurkreisen bekannten Programme
„Die moderne Sprengtechnik, von Julius Mahler“ vier
verschiedene Arten von Bohrgestellen zur Anschauung, nämlich
ein Dreifussgestell, auf welches ein Mann behufs der Erzielung
der Stabilität treten konnte (vergleiche Heft LIX, pag. 7 des
offieiellen Ausstellungsberichtes), ein Säulengestelle (ausge-
stellt in natura in einem künstlich dazu hergerichteten Stollen)
und zwei Wagengestelle (mit einer, respective vier Bohrma-
schinen) zur Anschauung.
Braydon, Davidson & Warrington (Maschinenhalle)
vertreten durch Whitley Partners in Leeds, brachten ein
zur Maschine „Power-Jumper“ gehöriges Dreifussgestelle
zur Anschauung, welches durch seine ausserordentliche Ein-
fachheit und praktische Anordnung auffiel.
Colleetivausstellung des Aachen-Eifeler Berg-
werksbezirkes. Dieselbe brachte das 3ohrgestelle des Ma-
schinenmeisters Pelzer zur Anschauung. Dieses Gestelle ruht
auf einem gusseisernen Wagen, auf dem ein drehbarer Stiel
(Säule) befestigt ist ; dieser Stiel ist hohl und hat zwei Schlitze,
in denen sich ein Wagebalken auf- und abwärts bewegen kann.
Das eine Ende dieses Balkens, der in jeder Höhenlage des Stie-
les befestigt werden kann, trägtein Gelenke, welches die Bohr-
maschine aufnimmt; das andere Ende ist durch ein Gewicht
balaneirt.
Dieses Gestelle wird im Wurmreviere gelobt, zeichnet
sich durch Einfachheit der Construction aus und ist in Gemäss-
heit der obigen Kategorisirung der Gestelle unter die „Säulen-
wagen‘ zu zählen.