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66 I. Die geschichtl. Entwickelung u. d. Culturwerth d. Eisenb.
einführten, und welche sieh bei schwierigem Terrain dureh Seil-
betrieb halfen, construirten ihre Maschinen auch demgemäss. Die
Ingenieure in Amerika warfen sich aber sofort auf steileres Anstei-
gen und grössere Krümmungen, brachten für den Kessel einen
Drehzapfen an, gaben seiten mehr als 4 Fuss Raddurchmesser,
fuhren mit 6 bis 3%/,
1840 achträdrige Maschinen mit 4 gekuppelten Triebrädern ein.
Atmosphären Spannung und führten bereits
Im Jahre 1859 waren in Folge dessen in Amerika Steigungen von
1:176 und Radien von 2000 Fuss schon allgemein üblich, und bei
Vermeidung schwerer Bauarbeiten sogar schon Steigungen von
1:56 (Greensville- Roanokebahn) und Radien von 600 Fuss
zulässig. Dieses selbständige Auftreten Nordamerikas, welches
im Jahre 1831 seinen ersten englischen Dampfwagen bezogen
hatte und in den nächsten Jahren noch aus den englischen Fahri-
ken von Stephenson, Bury, Forrester und Braitewaith & Erieson
importirte, führte auch sehr bald zur Unabhängigkeit in der Loco-
motivindustrie, und ist diesbezüglich die folgende Tabelle (nach
Gerstner) nicht ohne Interesse, weil sie den industriellen Kraft-
wuchs Nordamerikas ausserordentlich kennzeichnet.
| | | | |
: . 4894| 1009 | 1g00 |! ST
Es wurden im Jahre 11831 1832 | 1833 | 1834 | 183}
| | |
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Locomotiven aus Engiand |
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nach Amerikaausgeführt | 1 Se
Locomotiven in Amerika | | | |
gebaut 2.0 8 1. 92 96 Se 70 14
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Summe .| 1:11 17.1. 3807 Sa eye se
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Im Jahre 1338 bestanden in Nordamerika schon 21 Locomo-
tivbauanstalten, welehe schon nach Oesterreich, Deutschland und
England exportirten, und hatte die Firma W. Norris in Philadel-
phia bis zum 20. Februar 1839 bereits 73, die Firma Baldwin
daselbst schon 121 Dampfwagen gebaut. Anfangs 1839 besass Nord-
amerika schon 425 Locomotiven, von denen nur 84 aus England
bezogen worden waren. Die erste amerikanische Maschine war
von Ingenieur Holl erbaut worden, sie hiess „Experiment“ und