I. Fundirungen. 34
des Kübels ein Gefäss unterschiebe, welches das herausfliessende
Haufwerk aufnimmt und sieh dann wieder in die alte Stellung zurück-
zieht, um dem eben entleerten Kübel den weiteren Niedergang zu
gestatten; der Zurückgang des Gefässes in die alte Stellung be-
werkstelligt zugleieh die Entleerung desselben.
Während nun Castor, wie wir es bei der Beschreibung der
Kehler Fundirung (vergleiche Figur 100) gesehen haben, unter
jeden sich entleerenden Kübel eine Rutsche unterschiebt und
dieselbe wieder entfernt, besorgen „Schmoll und Gaertner“ diesen
nöthigen Vorgang bei der Materialentfernung vollständig auto-
matisch.
In der Figur 121 ist d die automatische Schaufel, welche
Fig. 122. sich durch eine bogenförmige Führung
einmal unter den Kübel stellt, um das
aus diesem herausfallende Material auf-
zunehmen und sich, nachdem dies ge-
schehen, nach dem Materialraume C
bewegt (wie dies die punktirte Stellung
o andeutet), um das empfangene Mate-
rial daselbst auszuschütten.
Ist der eine Raum € gefüllt, so wird
die Sehaufelbewegung umgesteuert,
damit sie nunmehr lediglich in den
Gegenraum (, schüttet.
Die handartige Bewegung
für das Untergreifen und Aussehütten
der Schaufel erfolgt durch einen Hebelmechanismus, weleher durch
die Figuren 121 und 122 skizzirt ist und vorzugsweise auf der
Rotirung eines Exeenters beruht.
In der Figur 122 ist » dieser Excenter, d die Schaufel und o,
die Thüröffnung für die Entleerung in den Raum €.
Die erwähnte Umsteuerung erfolgt durch die Umstellung eines
Hebels durch den im Baggerraum A stetig aufgestellten Arbeiter.
Die Bewegung der Baggerkefte erfolgt durch eine Trans-
mission k, welehe im Innern der Schieusse durch den Hebel m aus-
gerückt werden kann.