Full text: Eisenbahn-Unter- und Oberbau (Heft 91)

    
  
   
  
  
    
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
   
   
    
   
   
  
  
  
    
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Brückenbau. 
Die Joche ruhen auf einem Helme, welcher auf die ein- 
gerammten Pfähle gekämmt ist, und ist jedes Joch zweimal in 
seiner Höhe mit gekuppelten Langhölzern verstärkt, welche die 
Streben für das Sprengwerk, respective für die Sattelhölzer tragen. 
Der Fuss der Joche ist durch einen Steinwurf geschützt. 
9. Normalzeichnung für hölzerne provisorische Brücken im Zuge der 
Lemberg-Czernowitz-Jassy-Eisenbahn. 
(Rumänische Abtheilung.) 
Besonders beachtenswerth ist das Normale für solehe Pro- 
visorien, welehe Brücken von 180 Fuss Spannweite ersetzen. Diese 
Brücken bestehen aus 4 Oeffnungen & 46 Fuss, haben einen conti- 
nuirlichen Holzträger, der aus der Verdübelung von 4 Balken in der 
Gesammthöhe von 5 Fuss 2 Zoll besteht. 
An den Jochstellen wird dieser Träger durch Sattelhölzer 
gefasst, die mit zwei 10 Zoll hohen Querhölzern untergriffen werden, 
weil das Joch nicht aus einfachen Wänden, sondern aus zwei senk- 
rechten und zwei schrägen Pfahlreihen besteht. 
10. Brücke über den Fluss Jagodnuja in Russland. 
(Russische Abtheilung.) 
Die Zeichnung Figur 136 stellt die betreffende Holzeonstruc- 
tion dar; doch war das Maass der Spannweite nicht zu ermitteln. 
  
  
  
  
  
  
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