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178 Brickenbau.
(Viaduet bei Lavaud-Franche, Saguissoule, Ballochmyleviaduet,
Schildescheviaduct); der hohlen Widerlager (Ballochmyle-
viaduct, Schildescheviaduct, Ockerbrücke, Marlantesviaduet in
Spanien u. s. w.); ferner in der Masseersparung durch die
Stellung der Widerlager: also durch die Anordnung der ver-
lorenen Widerlager — culees perdus — (Kornhausbrücke in
Hamburg, MaasbrückebeiLüttich, Grosvenorbrücke, Merseybrücke,
Cartbrücke in der Pasleybahn, Brücke der London-Croydonbahn,
St. Gallbrücke über den Alagnon, Aiguilleviaduet, Gartempe-
brücke, Cerebrücke, Segoviabrücke, Normalien der Orleansbahn
überhaupt u. s. w.); der abgetreppten Widerlager (Arbös-
brücke, Tomalosbrücke in Spanien u. s. w.), der abge-
schrägten Widerlager (Lobersbacher Brücke, Chambeuil
viaduct, der Orleansbrücke) und der zahlreich ausgeführten
gepfeilerten Widerlager; endlich der Aussparungen im
Bereiche der UVebermauerung (Bressuirebrücke, Jonibrücke,
Chamasviaduet, Touloubreviaduet, Projeet des Vezeronzeviaductes,
Merzeybrücke, Nogentviaduet über die Marne, Warthebrücke bei
Wronke, Cartbrücke in der Pasleybahn, Plessy- und Nydeckbrücke,
Neisse- und Indreviaduct, Brahebrücke, Bietigheimviaduet, Mersey-
brücke, Point-du-Joure-Brücke, Berdouletbrücke, Pagayrolleviaduet,
zahlreiche Bauwerke der Vanneleitung u. s. w.) vollzogen wurden.
7. Ein weiterer wesentlicher Fortschritt, welchen der Bau
gewölbter Brücken in unserer Zeit aufzuweisen hat, beruht in der
höchst sorgfältigen Entwässerung der Brücken, und wir erwähnen
in dieser Hinsicht beispielsweise nur die eigenthümlichen Anord-
nungen bei der Lunerybrücke, bei dem Viaducte Lavaud-Franche und
dem Saguissouleviaduete der Orleansbahn, dann der Entwässerung
des Indreviaductes, des Bietigheimer Viaductes, des Nogentviaductes,
der Steina- und der Nydeekbrücke, der Marienbrücke bei Dresden,
der Neissebrücke u. s. w.
8. Eine nicht ungewöhnliche Errungenschaft des Brückenbaues
unserer Zeit ist auch der Bau der gewölbten schiefen Brücken;
diese Errungenschaft hat jedoch seit dem Auftreten der Eisenüber-
brückungen wesentlich an ihrem Schwergewichte verloren, und
werden in der That gewölbte, schiefe Brücken verhältnissmässig nur
noch selten (zumeistnur noch iu Sachsen) und nurin Fällen besonderen