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I. Fundirungen.
II. Capitel.
Rammung und Schraubung.
$. 1. Rammung.
Bekanntlich hat insbesondere das letzte Jahrzehnt wesent-
liche Fortschritte auf dem Gebiete der Technik der Einrammung
der Pfähle aufzuweisen, und sind es insbesondere sechs Momente,
derer diesfalls zu gedenken ist, nämlich betreffend
a) die Untersuchungen über das Eindringen und die Tragkraft
hölzerner Pfähle,
b) die Erfindung der Dampframme,
c) die Erfindung der Pulverramme,
d) die Treibung von Pfählen in Sand,
e) die Verbesserungen im Mechanismus der Rammen, und
f) die Verbesserungen in der Armirung der Pfähle.
«) Was das erste Moment betrifft, so muss auf die ausge-
zeichneten Untersuchungen von Weissbach, Saunders und
Alpine hingewiesen werden, welch’ Letzterer aus dem
reichen Schatze seiner zu Brooklyn gesammelten. Erfah-
rungen die Tragkraft eines eingerammten Pfahles: P= 80
(W +0. / F— 1) setzt, wenn W das Bärgewicht in
Tonnen und F die Fallhöhe des Rammbärs in englischen
Fuss bezeichnet und der Untergrund aus sogenannten
Triebsande besteht.
Die Beobachtungen von Alpine, welche in der „Han-
nuveranischen Zeitschrift“, 1870, pag. 420, wiedergegeben
sind, enthalten auch Studien über das Eindringen der
Pfähle, und stellt Alpine bekanntlich folgende Grundsätze
auf:
1. Wächst die Fallhöhe des Rammbärs, so nimmt die
Stützkraft des eingetriebenen Pfahles im Verhältnisse der
(Quadratwurzel der Fallhöhe zu.
2. Wächst der Bärgewicht, so nimmt die Stützkraft
des Pfahles um eirea O.s des vermehrten Gewichtes zu.