Full text: Eisenbahn-Unter- und Oberbau (Heft 91)

   
  
  
   
    
   
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
   
  
    
  
  
    
     
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
914 Brückenbau. 
die Theorie des Baues eiserner Brücken schon so hoch ausgebildet, 
dass die Fachmänner Oesterreichs ihre Bedenken laut werden 
liessen, und sind es insbesondere Bukovsky und Hornbostel, 
welche es schon 1865 angriffen. 
Der bekannte Einsturz der Pruthbrücke bei Czernowitz 
am 4. März 1368 führte in Folge der eigenen Initiative des 
österreichischen Ingenieur- und Architektenvereines 
vom 7. März 1868 zu einem Expose& desselben, welches 
das System fürZwecke des Eisenbahnbaues zur Gänze 
verwarf. 
Die bedeutenderen Brücken dieses Systemes sind: 
'ı)lIserbrücke beiRakaus, Linie Reichenberg-Pardubitz 
(sieben Oeffnungen ä 24.4; Meter Spannweite), erbaut 1857 — 1858 ; 
?)Moldaubrücke beiKralup, Linie Kralup-Turnau (vier 
Oeffnungen ä 47., Meter Spannweite, zweifache Gitterwand), erbaut 
1864; 
:) Pruthbrücke bei CZerno witz (vier Oeffnungen & 57.3 
Meter Spannweite, zweifaches Gitterwerk), erbaut 1865, einge- 
stürzt am 4. März 1368; 
+) Brückebei Böhmisch-Leipa inderböhmischenNordbahn, 
18.965 Meter Spannweite | —- Einsenkung bei der Erprobung |, er- 
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baut 1867; 
;)Polzenbrücke bei Bensen in derböhmischen Nordbahn 
[37:00 Meter Spannweite, Einsenkung erbaut 1867; 
1 
1 050) 
Brücke bei Theresienau in der böhmischen Nordbahn, 
  
ut e » 
37.950 Meter Spannweite, Einsenkung iaaıl, erbaut 1867; 
„ 
’) Polzenbrücke bei Tetschen in der böhmischen Nord- 
ar Y . vs 1 2 
bahn [37.00 Meter Spannweite, Einsenkung 68) ‚ erbaut 1867; 
s)Elbebrücke bei Tetschen in der böhmischen Nordbahn 
EL ) Ki 1 iR 
[58.200 Meter Spannweite, Einsenkung erbaut 1867; 
  
 
	        
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