Brückenbau.
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$. 2. Schraubung.
Bekanntlich rührt die Idee der Einschraubung von Pfählen
von dem englischen Ingenieur Mitchell her, welcher sie im
Jahre 1834 für die Gründung von Leuchtthürmen vorschlug.
Thatsächlich wurden auch die Leuchtthürme zu Maplin (1833),
Fletwood (1839), 3elfast-Lough (1844), ferner der Hafendamm zu
Courtown (1847) und jener zu Wexford (1847), der Leuchtthurm zu
Chapman -Sand (1850), der Leuchtthurm zu Sand-Key in Florida
(1850), ferner jener zu Gunfleet (1852); dann der Dock zu Hamburg
(1852), der Wellenbrecher zu Portland (1854) und der Damm zu
Glenelg (1855) auf eingeschraubte Pfähle gegründet, wie solche
Pfähle unter Anderem auch beim Baue der neuen Börse in Berlin
angewendet wurden. Die Schwierigkeiten der Einrammung von
Pfählen im Sehwimmsande, deren wir oben schon gedacht
haben, sind es vorzugsweise gewesen, welche jene wesentliche Ver-
vollkommnung in der Fundirung, die in der Einschraubung von
Pfählen besteht, hervorriefen.
Man lernte die Vortheile der Einschraubung von Pfählen bald
h derart schätzen, dass man starke Pfähle, welche zugleich
auc
als Pfeilerbestandtheile dienten, und schliesslich ganze
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Röhrenpfeiler in den Grund schrob.
In diesen verschiedenen Gestalten fand die Einsehraubung
immer grössere Verbreitung und sind es namentlich die Ingenieure
3runnel beim Baue der Viaduete zu Nuneham und zu West-
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