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3834 Brückenbau.
Den gleichen Zweck, jedoch aus einem ganz anderen Grunde,
verfolgten Hoffmann und Maderspach zu Nusskberg in Oester-
reich-Ungarn. Diese Hüttenbesitzer hatten den Bau eiserner Bogen-
brücken sicherlich mit sehr grosser Aufmerksamkeit verfolgt und
wahrgenommen, dass die starre Einzwängung eines Bogens zwischen
steinerne Widerlager ausserordentliche Nachtheile hatte, besonders
auch den, dass die Widerlager sehr stark eonstruirt werden müssen,
also dadurch grosse Kosten entstehen. Als praktische Männer
fassten sie daher den Gedanken: den Schub auf die Widerlager
dadurch aufzuheben, dass sie die Bogenenden durch eine horizontale
Zugkette verspannten. Dieser Gedanke wurde im Jahre 1833, also
vorauseilend den theoretischen Erwägungen von Laves (1834),
bei der eisernen Brücke zu Lugos im Krassoer Comitate thatsäch-
lich zur Ausführung gebracht.
Nach den Aufzeichnungen von Domitrowich wandten Hoff-
mann und Maderspach bei dieser 60 Fuss langen, im Pfeile 9 Fuss
hohen, 200 Centner schweren eisernen Brücke einen kastenförmi-
gen Querschnitt in den Bogenträgern an, und ist dieses Bau-
werk, wie wir ODesterreichischenIngenieureesmitStolz
sagen dürfen, als der erste Bogensehnenträger, also
eines Construetionsverfahrens zu verzeichnen, welches oft mit Un-
recht einer anderen Nation zugeschrieben wird und welches in der
ganzen Entwickelung des Baues eiserner Brücken eine so hervor-
ragende Bedeutung erlangt hat. |
Hoffmann und Maderspach erbauten einen zweiten, eisernen
Bogensehnenträger in der Gichtbrücke der Hohöfen zu Russkitza,
welches Bauwerk 114 Fuss lang war und nur 5 Fuss Pfeil besass.
Das Hauptwerk von Hoffmann und Maderspach ist indess ihre im
Jahre 1837 vollendete CZernabrücke bei Mehadia. Dieses Bau-
werk erhielt eine Liehtweite von 127 Fuss 8 Zoll und wurde durch vier
Bogensehnenträger von solcher Anordnung hergestellt, dass auf
jeder Seite der 17 Fuss 3 Zoll breiten Fahrbahn zwei Tragwände
von 4 Fuss 3 Zoll Achsenstand zu liegen kamen, zwischen welchen
Wänden die Gehstege angebracht wurden. Die Träger erhielten eine
Maximalhöhe von 15 Fuss, bestanden in der Obergurte aus 13zölligen
3/, Zoll in den Wänden starken Röhren von je 2 Fuss Länge, in der
Untergurte aus Spannketten, und in der Füllung aus Verticalen und