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em Vorbilde
e gewählten
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s Breite und
lle gebracht
‚unächst auf
I. Fundirungen. 29
seinem unteren Boden derart beschwert, dass es dicht oberbalb des
Flussgrundes schwamm; nunmehr wurde das Gerüst in seine ganz
genaue Lage gebracht und der obere Boden durch Steinsehüttung
in solcher Weise belastet, dass es zum Aufsitzen gelangte und selbst
beim höchsten Wasserstande nicht mehr gehoben werden konnte.
Man versenkte zuerst die beiden Seitengerüste, dann die ober-
halb des Pfeilers liegende Quergerüstung, stiess um die entstandene
Dreiviertelwandung Bohlen bis auf den Felsen und gewann derart
für das vierte, unter dem Stromstriche zu situirende Gerüst stilles
Wasser, wonach die Versenkung dieses letzten Theiles leicht zu
bewerkstelligen war.
In dem auf diese Art hergestellten geschlossenen Raume wurde
nunmehr der über dem Felsen lagernde, geringmächtige Sand ent-
fernt und eine Betonsohle von 1’; Meter Stärke geschüttet, nach
deren Erhärtung rings um den Pfeiler herum, unter Zuhilfenahme
einer Spundwand, ein Fangdamm von 21/, Fuss Stärke aus Beton
gebildet wurde, der das Auspumpen des Wassers und die Auf-
mauerung des Pfeilers im Trockenen gestattete.
4. Kettensteg in Frankfurt am Main und Mainbrücke daselbst.
(Beide ausgestellt von P. Schmick. — Deutscher Pavillon.)
Die Fundirung dieser Brücken geschah vermittelst Fang-
dämmen, innerhalb deren Bereiche noch besondere Spundwände
bis zum Terrain eingeschlagen wurden, welche als Schutzwandung
für das Betonfundament dienten.
IV. Capitel.
Schwimmkasten.
Vermittelst dieser Bezeichnung ist es beabsichtigt, diejenige
höchst einfache und unter gewissen Umständen sehr empfehlens-
werthe Methode zu kennzeichnen, nach welcher man den Pfeiler auf
einem schwimmenden Flosse, oder aber aufeinem Schiffe mit plattem
Boden und von der Grundrissform des Pfeilers aufmauert und ihn
durch das Gewicht der entstehenden Mauerung nach und nach bis
auf den Grund des Wassers niedersenkt, welcher Grund zuvor