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466 Brückenbau.
Zu den ersten gusseisernen Drehbrücken müssen namentlich
jene über den Regentcanal gezählt werden,
Gleiehgängig mit der Construction eiserner Brücken überhaupt
wurde auch bei den Drehbrücken Anfangs fast ausschliesslich Guss-
eisen und später erst Schmiedeeisen in der Form der Blechkasten-,
Gitterwerks- und Fachwerksträger verwendet.
Die ersten Formeln, welche uns in Gusseisen auftreten, sind
auch bei den Drehbrücken Bogenträger, und wurden die Brücken-
flügel mit einem Vorsprunge gegen die Stirn der Widerlager oder
aber durch besondere Streben gegen dieselben gestemmt, welche
Stemmung durch ein Aufwippen vor der Drehung vermittelst
besonderer Mechanismen behoben wurde.
Bei den später auftretenden Bleehbrücken wurden namentlich
in den Vierziger und Fünfziger Jahren vorzugsweise Kastenträger
verwendet, und wurde mit den Blechbrücken überhaupt das System
der Drehpfeiler beliebter, welche Beliebtheit mit der Ausbildung deı
Gitter- und Fachwerksträger immer mehr zunahm.
Seit dieser Zeit wendet man namentlich fünf Formen der
Dreharme an:
1. Träger mit gekrümmter Obergurte (Brücke zu
Marseille am Bassin national, Brücke über die grosse Weser in
Bremen u. s. w.);
2. Träger mit parallelen Gurtungen (Nilbrücke bei
Benha — Blechträger —, Brücke zu Marseille am Bassin de la Joliette
— Fachwerksträger — U. 8. w.);
3. Träger mit gekrümmter Untergurte (Brücke zu
Brest — Bogenträger —, Brücke über das holländische Diep — Fisch-
bauchträger —; endlich
4. aufgehängte Träger, bei denen ober dem Drehpfeiler
ein mit drehbarer Thurm errichtet ist, von dem die Zugstreben aus-
laufen (Rotherbrücke bei Rye — aufgehängter Parallelträger —, Ouse-
brücke pei York — aufgehängter parabolischer Blechträger —).
5. Linsenträger. In neuester Zeit, wo das Netz der Eisen-
bahnen sich immer mehr verbreitet und auch die secundären Linien
stets mehr zur Geltung gelangen, werden Drehbrücken über Canäle
und kleinere Flüsse immer häufiger, und beschränkt man sich bei
diesen kleineren Werken nicht nur auf den modern gewordenen