Full text: Eisenbahn-Unter- und Oberbau (Heft 91)

  
  
EHE nenn sets, 
= zn 
  
  
  
  
  
en pen enernnerergTngsnabsigengene Bun # 
“ gegen Tan 
  
  
  
    
Brückenbau. 
496 
beträgt 260 Tonnen und ist der Presskolben 35 Centimeter stark; 
die ganze Zapfenhöhe beträgt 2., Meter, und da der Zapfen bis auf 
O., Meter gehoben wurden kann, so beträgt bei dieser Maximal- 
hebung die Führung noch 1.ı Meter. Wird die Brücke lediglich ge- 
dreht, so genügt ihre Hebung auf 20 Centimeter, wird sie aber 
geklappt, so muss sie auf jene 90 Centimeter gehoben werden, 
wobei eine Brückenneigung von 68°, also am äussersten Ende 
eine Aufklappung von 4.; Meter erfolgt. 
Jede Hebung des Zapfens consumirt im Durchsehnitte O.osss 
Kubikmeter; jede Drehung O.ors3 Kubikmeter comprimirten Wassers. 
Bei täglich im Durchsehnitte vorkommenden 40 Hebungen und 
zehn Drehungen beträgt der tägliche Wasserverbrauch 3.02: Kubik- 
meter, weleher an die Dockgesellschaft mit einem Preise per 
1 Frane pro Kubikmeter bezahlt wird. 
Das Einleiten des eomprimirten Wassers unter den Dreh- 
zapfen und seine Wiederentfernung erfolgt durch ein Hebelwerk 
von dem Wärterhause aus; auch die Drehung der Brücke geschieht 
durch Wasserdruck und wird durch die Bewegung eines zweiten 
Hebels regiert. Um das comprimirte Wasser thunlichst auszunutzen, 
ist die Einrichtung getroffen, dass beim Senken des Zapfens das 
entweichende Wasser nicht ins Freie, sondern zurück in den Aceu- 
mulator dureh die Einriehtung einer Differentialfläche gepresst 
wird, und spart diese Anordnung etwa vier Fünftel der ohne sie 
nöthigen Wassermenge. 
Die Drehung erfolgt unter Zuhilfenahme von Ketten, welche 
um ein mit der Brücke verfestigtes Kettenrad geschlungen sind 
und welehe durch hydraulische Pressen hin und her gezogen 
werden. | 
Das ganze Gewicht der Brücke wird mit 300 Tonnen (145 
für Schmiedeisen, 100 für Gusseisen, SU für Holz, 25 für unter- 
schiedliehe Materialien) angegeben; die Kosten des Central- 
pfeilers sind mit 66.085 Franes angegeben; jene der Brücken- 
construetion wurden mit 225.000 Frances veranschlagt; die Ge- 
sammtkosten einschliesslich der Quais und Rampen etc. werden 
auf 335.000 Franes taxirt. Die grossen Arbeiten am Marseiller 
Hafen, welehe eine gewisse Berühmtheit erlangt haben und 1344 
begonnen wurden, schliessen auch den hier erwähnten Brücken- 
     
   
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
   
   
  
  
   
  
  
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.