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512 Brückenbau.
Das Traject befindet sich im Zuge der Hauptlinie Gross-
wardein-Csaba-Szegedin-Zombor-Esseg der Alföldbahn und über-
setzt die Donau bei Gombos etwa eine Meile unterhalb der Einmün-
dung der Drau. Das Trajeet wird durch zwei getrennte Fahrstrassen
gebildet; bei Niederwasser beträgt die Flussbreite 500 Meter, bei
Hochwasser 1300 Meter. Der Niveauunterschied ist hier sehr be-
deutend; er beträgtzwischen Hoch- und Nieierwasser bis 7., Meter.
Die rechtsseitige Rampe fällt mit 1:50, die linksseitigemit 1:60
in den Fluss; die linke Rampe ist in das Donauufer eingeschnitten,
am rechten Ufer musste die Rampe aus örtlichen Gründen in den
offenen Strom gelegt werden.
Die Länge der beiden Ponten misst in der Höhe der darauf
befindlichen eingeleisigen Fahrbahn 62.- Meter; es kann also ein
Zug aus acht Personenwagen oder aus zehn Güterwagen exclusive
Locomotive untergebracht werden. Unbeladen taucht die Ponte
O.59 Meter, beladen O.-9 Meter.
Das Ausstellungsobjeet bestand aus einer Mappe, enthaltend:
eine kurze Beschreibung, Situation, Längen- und Querprofile und
Detailzeichnungen der Ponten und der gesammten maschinellen Ein-
richtungen, sowie eine Wasserstandstabelle während der Bauzeit.
Im Baujahre 1870 betrug die maximale Wasserstandsdifferenz
4.ı Meter, im Baujahre 18714. Meter.
Die ausgestellt gewesenen Detailzeichnungen zeigten, dass
das Gomboser Trajeet maschinell genau so angeordnet ist, wie das
Rheinhausener Trajeet, von dem die „Zeitschrift für Bauwesen“, XVII,
und die „Zeitschrift des Vereines dee Ingenieure“, 1870, durch
Jdie Bohn Hartwich, respeetive Schaltenbrand, die ausführliehsten
Details bringen.