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1. Fundirungen. I)
gemäuerter Pfeiler aufgeführt wird, wie dies beim Baue
der Brücke über Knippelbroo der Fall war; und zweitens in
der Anwendung hölzener Caissons (Amerika).
Erfahrungen über den Einfluss der compri-
mirten Lult aut dıe Arbeiter.
Während man wahrgenommen hat, dass Taucher
bei 60— 70 Fuss Wassertiefe 12 Stunden lang arbeiten
können, wenn sie zu ihrer Erholung wenigstens einmal
10 Minuten lang auf die Oberfläche kommen; — dass bei
90 Fuss Wassertiefe die Arbeit schon sehr erschwert ist,
und dass bei 150 Fuss Wassertiefe (wiewohl ein englischer
Taucher 167 Fuss und der amerikanische Taucher Green
sogar 170 Fuss auf kurze, nur nach Minuten zu bemessende
Zeit, unter Wasser gegangen sind) die Taucherarbeit schon
lebensgefährlich ist: hat man bei der Arbeit in compri-
mirter Luft eonstatirt, dass 31/, Atmosphären Ueberdruck
wohl das Maximum sind, welche einem Arbeiter noch auf-
erlegt werden können, und ist insbesondere auf die Abhand-
lung des Dr. Magnus hinzuweisen, weleher beim Baue der
Königsberger Brücke sehr interessante ärztliche Beobach-
tungen über die Arbeit in comprimirter Luft gesammelt hat.
Die ärgsten Comprimirungen zwischen 23/, und 31/g
Atmosphären sind netestens bei der Abteufung des
Schachtes .auf der Zeche Rheinpreussen und bei der
Caissonversenkung der Mississippi-Brücke bei St. Louis
durchgeführt worden.
Auf der Zeche Rheinpreussen wurden in Kürze fol-
gende diesfällige Erfahrungen gesammelt:
Der Uebergang aus der freien in die comprimirte
Luft verursachte grosse Ohrenschmerzen und Beklem-
mungen; man konnte sich diese Widerwärtigkeiten in
etwas vermindern, wenn man Nase und Mund schloss
und die Luft gewaltsam aus der Lunge blies.
Erbrechen und Ausfluss des Blutes aus Mund und
Nase, Anschwellen des Gesichtes waren schon bei 2/, Atmo-
sphären Ueberdruck häufige Erscheinungen.
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