Full text: Eisenbahn-Unter- und Oberbau (Heft 91)

   
    
  
  
  
  
  
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
    
  
I. Fundirungen. 79 
  
Rt Die Bodenförderung erfolgte vermittelst Kübeln von 1.» Kubik- 
| J° fuss Inhalt, welche im Gebiete der comprimirten Luft durch Menschen- 
zu 4 i 
hände, die an einer Winde arbeiteten, aufgeholt wurden. 
der 
n In jeder Arbeitsschieht von vier Stunden Dauer wurden in 
jeder Glocke 80 bis 100 Kübel aufgeholt, deren Material eine sechs- 
On- bis siebenmaliee Ausschleussung beanspruchte; die Anordnung der 
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am ganz einfachen Luftschleusse ist in der Figur 107 angedeutet, und 
am wurde der Mangel von Reservekammern während der Fundirungs- 
obi, arbeiten thatsächlich auch empfunden. 
ten In Fällen, wo die Senkung stockte, liess man die Luft plötz- 
elle lich ab und erzielte damit eine allerdings ruckweise und an Getöse 
em- reiche Senkung. 
iefe Ein dauernder nachtheiliger Einfluss auf die Gesundheit der 
Arbeiter machte sieh nieht bemerkbar, zumal Menschen, denen der 
Luft Aufenthalt in der ecomprimirten Luft nicht bekam, von der Arbeit aus- 
pen geschlossen wurden ; die Arbeiter erhielten wollene Jacken, und wurde 
und ihnen sofort nach dem Ausschleussen heisser Kaffee verabreicht. 
dig- Fig. 108. Die Anordnung der gleichmässigen Ver- 
telst senkung erfolgt durch gekuppelte Knarren- 
mo- hebel und vermittelst zweier Winden (wie 
fuss dies die Figur 108 andeutet) derart, dass 
während der eine Krahn die Schrauben in 
der den Muttern nach abwärts bewegte, der 
ıten andere dazu diente, die Hebellage wieder in 
die nutzbare Stellung zu bringen. Die Con- 
enor X struction der Knarrenhebel ist aus der Figur 
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dem 109 er sichtlich ge 
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Rheinbrücke ge- 
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