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IT. Die Fahrrichtungsanlagen. 155
Als die Haupteonstructionen von Schiebebühnen sind, nach
Fränkel, ausser der eben genannten noch die von Imhof, Ruppert.
(1855), Strothmann, Clauss, Sambue, Beyer, Dunn (1851), Prüs-
mann (1864), Klett & Comp., Nollau (1866), Exter (1868) ete.
ete. zu nennen.
Il. Capitel.
Ausstellungsobjeete.
Das Gebiet der Fahrrichtungsanlagen war auf der Ausstellung
r 1873 zu Wien sowohl durch die Construeteure, als durch Eisenbahn-
gesellschaften und Fabriksfirmen umfangreich vertreten; wir be-
schränken uns indess auf die Hervorhebung der folgenden Objecte.
1. Weichenconstruetionen der Cöln- Mindener
Eisenbahn. Diese Gesellschaft brachte auf der Ausstellung eine
eomplete ihrer neueren Weichen zur Anschauung, welche wir in
den Figuren 3 bis 20, Tafel XII, nach den Normalien zur An-
schauung bringen, welche die genannte Gesellschaft für diese
Zwecke aufgestellt hat, und welche durch eine Anweisung zur Ver-
legung und Unterhaltung der Weichen- und Geleisekreuzungen
vom 1. September 1872 näher erläutert sind. Es sind diese Nor-
malien zum Zwecke eines einheitlichen Weichensystems für sämmt-
liehe Strecken der Gesellschaft indess bereits 1868 in Wirksamkeit
” getreten.
Der Baumeister Abresch zu Cöln hat in der „Zeitschrift des
Ingenieur- und Architektenvereins zu Hannover“, 1872, den gleichen
Gegenstand sehr instruetiv und eingehend behandelt und sein
Thema über: 1. einfache Weiche rechts und links, 2. Geleisekreu-
zungen mit doppelter englischer Weiche, 3. Geleisekreuzungen
ou
8 mit einfacher englischer Weiche, 4. gewöhnliche Geleisekreuzung
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und 5. Curvenweiche erstreckt.
Die in den vorstehend genannten Figuren zur Anschauung
gebrachten Details “und Dimensionirungen charakterisiren das
Ausstellungsobjeet zur Genüge, und lenken wir die Aufmerksam-
keit besonders auf Figur 10, welehe die Anordnung der völlig
gesicherten Zungenführung veranschaulichet.
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