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orts näher beschriebene Drehscheibenconstruction war aufder Welt-
ausstellung im Originale vertreten; sie besteht darin, dass man als
Roll- und Laufkranz, wie dies dei Sehnitt in Figur 312 ze eigt, aus-
gekehlte Eisenbahnschienen «a und statt der Rollen Kugeln e be-
| nützt, welche durch ein eisernes Ringblech d, das mit kreisförmigen,
| in Stahl ausgefütterten Ausschhikteniverkähen ist, distanzirt werden.
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Selbstverständlich ist der Kugelführungskranz, damit er nicht
herabfallen kann, durch Stifte distanzirt, welche in der Rinne des
Laufkranzes mitgleiten. Die Drehscheibe liegt in einem Gehäuse I;
welches durch radial gestellte Flügel & eine grössere Verfesti-
gung erhält.
Beim Baue des Wiener Weltausstellungspalastes hat die Hirms
J. ©. Harkort eine Weiekum’sche Kugeldrehscheibe von 3 Meter
Durchmesser und 16 Stick Kugeln ä 0.052 Meter ee
| angewendet und gibt Herr Weickum an, dass auf dieser Drelischeibe
über 300.000 Centner Last in Hoch von 200 bis 300 Centner
| durch & zwei bis drei Mann anstandslos gedreht wurden.