Full text: Eisenbahn-Unter- und Oberbau (Heft 93)

  
  
  
  
  
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
1854 Oberbau. 
oder niederen Stahllappens »2,, je nachdem der Anker angezogen 
oder entfernt ist. Am anderen Ende der Achse w ist ein guss- 
eisernes Balaneirgewicht P befestigt, welches die Bestimmung hat, 
den Prismahebel nach erfolgter Auslösung aus der Gabel nach auf- 
wärts zu heben. An der vorderen Fläche des Balaneirgewichtes 
befindet sich ein doppelt gekrümmter Winkel /! von Messinedraht, 
der dazu dient, den Prismahebel d nach vollendeter Function des 
ıades in die Gabel g zurückzuführen. 
An der seitwärtigen Fläche des Gewichtes ? ist ein starker 
eiserner Stift x eingenietet, welcher die Bestimmung hat, beim 
Abfallen des Gewichtes durch einen Stoss auf den Hebel y, bezie- 
hungsweise auf den Sperrhebel A zu wirken und diesen aus der 
Lücke des Stellrades ? herauszudrücken, wodurch das arretirt 
gewesene Stellrad frei wird und sich drehen kann. An dieser 
Stelle muss erwähnt werden, dass sowohl die Ankerachse W, als 
auch die Auslösungsachse W, in den Zapfenlöchern nicht in 
gewöhnlicher Weise stecken, sondern auf in den Zapfenlöchern ein- 
gesetzten Stahlschneiden balaneiren. Aus diesem Grunde brauchen 
beide Achsen nicht geölt zu werden. Gegen Eindringen von Staub 
sind diese Achsenlager von der Aussenseite durch angeschraubte 
Stahlfederplättehen geschützt. 
  
3. Das Stellrad. 
Durch die beiden Ständer S geht die Achse 7, auf welche 
eine gusseiserne Schnurtrommel Q sammt Sperrrad festgekeilt ist. j 
Anschliessend an Letzteres ist das Stellrad 2 auf der Achse M lose 
aufgesteckt, welches durch Eingreifen eines Sperrkegels in das 
Sperrrad sich beim Rotiren der Schnurtrommel mitbewegt, beim 
Aufziehen der Gewichtsschnur aber im Rückwärtsgange gehin- 
dert wird. 
Um die Gewichtsschnur, wenn sie abgerollt ist, wieder aufziehen 
zu können, ist die Achse M auf ihrer linken Seite aus den Ständern 
und dem Kasten herausragend und am Ende prismatisch eonstruirt, 
so dass dureh Aufsetzen einer Kurbel das Aufziehen leicht bewerk- 
stelliget werden kann. 
Das Stellrad A, welches einen eigenthümlichen und hier 
den wiehtigsten Bestandtheil des Apparates bildet, besteht aus 
 
	        
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