Full text: Eisenbahn-Unter- und Oberbau (Heft 93)

  
  
  
  
Oberbau. 
zwei hohlen Conuseu mit je fünf ausgeschnittenen Zacken. Die 
Zahl der Zacken ist eine beliebige; nimmt man vier Zacken, so läuft 
der Apparat schneller ab. Diese beiden Conuse, an den inneren 
Flächen zusammengeschraubt, bilden einen, einer Schraube ohne 
Ende ähnlichen Körper, wie dies Figur 317 näher zeigt. Statt der 
Gewinde bei der Schraube ohne Ende ist hier eine zickzackförmige, 
eontinuirliche Curvenführung angebracht, welche Führung dadurch 
entsteht, dass die Zacken des einen Conus in die Schlitze des 
andern bis zu einer gewissen Entfernung eingreifen. Auf der der 
Trommel zugekehrten Seite des Stellrades sind in gleicher Entfer- 
nung von einander zehn eiserne Stifte O eingeschraubt, von denen 
Jeder zweite um die halbe Dieke gegen den Rand näher steht. Diese 
Stifte haben die Bestimmung, den Prismahebel d durch Mitnahme 
des doppelt gekrümmten Winkels / bei der Drehung des Stellrades 
sanft in die Gabel @ zurückzuführen. Auf der Peripherie der linken 
Radseite sind 10 correspondirende Einschnitte angebracht, welche 
zur Aufnahme des Arretirungskeiles dienen, der am oberen Ende 
des Hebels h angebracht ist. Auf der rechten Seite des Stellrades 2 
sind Zähne eingeschnitten, welche einen doppelten Zweek haben: 
1. dienen sie zur Aufnahme eines Sperrkeiles, welcher verhindert, 
dass die Scheibe während der Drehung vom Winde zurück- 
getrieben werden kann; 2. dienen sie auch zur Aufnahme eines 
Hohltriebes, der einen Windflügel bei der Drehung des Rades in 
Bewegung setzt. Der Windflügel ist ein, seit der Wiener Ausstellung 
neu hinzugekommener Bestandtheil, weleher ein sehwereres Gewicht 
zur Ueberwindung der Windstösse zulässt, gleichzeitig aber auch 
eine gleichmässige Drehung der Scheibe ermöglichet. 
Der bereits erwähnte Sperrhebel % sitzt unten auf einer hori- 
zontalen platten Stahlachse, die in den Ständern S ihre Lagerung 
findet, und wird mittelst der Stahlfeder Fan das Stellrad fortwährend 
angedrickt. 
Hierdurch greift der am oberen Ende des Hebels A aı gebrachte 
Arretirungskeil in die an der Peripherie des linksseitigen Stellrad- 
theiles (Figuren 317 und 318) angebrachten Vertiefung ein und 
bewirkt die Sperre des Stellrades. 
Mit dem oberen Theile des Sperrhebels A ist der Hebel y durch 
einen Stift in Verbindung gebracht (Figur 315), welcher Hebel beim 
      
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
AERRONNE” DOERRENEER: 
  
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.