Full text: Eisenbahn-Unter- und Oberbau (Heft 93)

T1. Die Fahrrichtungsanlagen. 189 
etzt noch eine zweite Kuppelung nöthig, nämlich jene derlosen Hülse €, C,, 
| mit der untersten, festen Hülse. (In der Zeichnung nicht an- 
\ gegeben.) 
Die Spiralfeder B drückt innen das töllehen D fest an die 
S Zackenspitze der Schraubenführung des Stellrades (Figur 318) und 
A | wird hierdurch jedes Sehlottern der Scheibe durch Wind nach voll- 
ee brachter Drehung verhindert. 
nn | Die Drehung kann nur um 90 Grad stattfinden, weilim Momente, 
8) | wo das Stellvad sich zu anfängt, der En zurüickgefallenen 
R Balaneirgewichte P zunächst gelegene Stift co sich an den Messing- 
R 4 stift Z anlegt, denselben mitnimmt und den Hebelarm d mit dem 
1 | Prisma in die Gabel g zurückführt. Hierdurch hört das Balaneir- 
= gewicht P auf den Hebel Ah, respective y zu wirken auf, die Feder F 
RR | kommt zur vollen Wirkung, drückt den Sperrhebel h an die Peri- 
% | pherie des Stellrades und bezweckt die Einklinkung des Sperr- 
2 I keiles in den nächsten Peripherieeinschnitt und demnach die 
; Sistirung einer weiteren Bewegung. | 
Derselbe Vorgang wiederholt sich nun bei der Rückstellung | 
2 der Scheibe. | 
ıh An dieser Stelle muss erklärt werden, warum jeder zweite 1. 
an Stift o um etwas (seine halbe Dicke) zurück gesetzt ist. Wenn 
am 1. B. die Scheibe bei Ruhestrom auf „Halt“ steht und der Strom in | 
let Folge Reissens der Telegraphenleitung dauernd unterbrochen wird, 
em T so erfolgt eine Auslösung des Apparates in der oben beschriebenen 
R. Weise. 
St. Indem jedoch das Prisma von dem nächststehenden Stifte o 
h, gegen die Gabel zurückgeführt wird, rutscht der Stift 7 unter dem 
nd Stifte o weg, bevor noch das Prisma unter den’ unteren Lappen 
ge gelangen konnte, daher das Balaneirgewicht P nochmals abfällt und 
'S- ' eine nochmalige Stellung der Scheibe veranlasst. Bei dieser noch- 
lie maligen Auslösung kommt der nächstgelegene, vorgesetzte 
en Stift o an den Stift /, daher fällt das Prisma in die Gabel vollständig 
ein und legt sich an den unteren Stahllappen » an (Figur 318). Auf 
an diese Art dreht sich die Scheibe auf „Frei“ und sogleich wieder 
en auf „Halt“ zurück, in welch’ letzterer Stellung sie so lange ver- 
ch bleibt. bis sie entweder von dem Beamten durch mechanische Aus- 
 
	        
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