Full text: Eisenbahn-Unter- und Oberbau (Heft 93)

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I. Der Geleisebau. 47 
15. Betonwürfel von Castor. 
Dieser bekannte französische Bauunternehmer hatte einen Be- 
toneylinder mit unten horizontaler und oben calottenförmiger Begren- 
zung ausgestellt, welcher als Einzelunterlage für die Schienen geeig- 
net sein soll; dieser Schienenuntersatz ist durch einen Eisenring 
versichert, welcher zugleich zur Anbringung von Querverbindungen 
dient. Die Schienenbefestigungsschrauben sind im Betongusse fest- 
gesetzt und ruhen die Schienen auf Unterlagsplatten. Diesem Ver- 
suche des Schwellenersatzes durch Beton wurde Seitens der Fach- 
genossen zwar wenig Bedeutung beigelegt, indess war er doch 
immer noch glücklicher, als der vorgenannte. 
16. Asphaltunterlagen für Oberban von Stierlin. 
Diese Art des Oberbaues, welche der Erfinder, Herr Stierlin 
aus Schaffhausen, im Originale in der Maschinenhalle zur Ausstel- 
lung brachte, ist durch Figur 254 ersichtlich gemacht. 
Fig. 254. 
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Diese Stierlin’schen Schienenunterlagen bestehen aus einer 
geeigneten Mischung von Asphalt und kleinen Kieselsteinen, haben 
im Grundrisse eine Kreuzform und tragen in sich jene Eisentheile, 
welche zur Schienenbefestigung und Querverbindung dienen. Die 
erstere besteht aus einem durchlöcherten T-Eisen d, dessen Ober- 
fläche in d zu sehen ist und aus einem schräg gestellten ver- 
gossenen Bügel, dessen herausstehende Enden als Schienenbolzen 
  
  
  
  
  
 
	        
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