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I. Der Geleisebau. 11
Zu den, den Geleisebau betreffenden Ausstellungsobjeeten
rangiren wir hier noch weiters diejenigen auf der Wiener Ausstel-
lung 1873 zur Anschauung gebrachten Apparate, deren Benützung
beider Legungund Unterhaltung desOÖberbaues beabsich-
tigetist. Indem wir die massenhaften Werkzeugsausstellungen, welche
auch gewöhnliche Oberbaugeräthe enthielten, die mehr durch die
Sehönheit und Güte ihrer Ausführung als durch die Neuheit der
Formen wirkten, hier übergehen, vermögen wir uns auf die Vor-
führung der folgenden Objecte zu beschränken.
31. Bahnkarren von, Mader.
Der Oberingenieur der Staatseisenbahngesellschaft, Herr
Mader, brachte sein schon anderweitig und mehrfach beschriebenes
Rollplateau dureh Modell und Zeichnung zur Ausstellung. Die
beiden Figuren Nr. 271 und 272 verdeutlichen dieses einfache,
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circa 60 Kilogramm schwere, billige und leicht bewegliche
Geräthe, weiches vorzugsweise zum Transporte von Schienen,
Schwellen ete. bestimmt ist und sich nach verschiedenen Zeug-
nissen von Behörden und Eisenbahngesellschaften, worunter sich
auch viele ausländische befinden, bewährt hat.
Dieses, von dem Erfinder auch „Maderon“ genannte Utensil
wird aufeiner Schiene der Bahn fortgeschoben, und dient die Hand-
habe, durch welehe der Wagen fortgeschoben wird, zugleich zur
Balaneirung. Während des Auf- und Abladens werden Stelzen
(vergl. Figur 272) herabgelassen, welche den Wagen vor Umkip-
pung schützen.