Oberbau,
kann, so vermag man in sehr leichter Weise jede gewünschte
Krümmung zu erreichen.
Der Schrabetz’sche Apparat, welcher vortheilhafter zu sein
scheint, als die Emerson’sche Maschine („Organ, 1872, und R.
G. 1871) und dessen Bedeutung besonders dann hervortritt, wenn
man unsere heutigen scharf gekrimmten Gebirgs- und Secundär-
linien im Auge behält und wenn man die Sorgfalt beachtet,
welche heutzutage einem Oberbane unbedingt zugewiesen werden
muss, zeichnet sich auch durch grosse Ersparnisse beim Biegeprocesse
aus. Es wird angegeben, dass nach der alten Methode das Biegen
einer Schiene 14., kr. im grossen Durehschnitte kostete, während
es jetzt nur einen Preiss von 4. kr. beansprucht. Die Zeit zum
Biegen einer Schiene mit dem hier besprochenen Apparate wird
von Herrn Schrabetz auf 4 bis 5 Minuten angegeben.
33. Schienennivelleur von C. de Bergue & Comp.
Diese Londoner, durch Herın Oberhoff in Wien und Herrn
Simon in Manchester vertretene Firma brachte den bereits vortheil-
haft bekannten Apparat zur Hebung der Geleise durch Modell,
Zeichnung und Text zur Ausstellung. Der Apparat ist bestimmt, das
umständliche, zeitraubende und kostspielige Aufwuchten des Ge-
leises, wie auch das kostspielige Festhalten des durch Hebel auf-
gewuchteten Geleises zu ersetzen.
Er besteht aus einem dureh eine Schraube in Bewegung
gesetzten Hebel und hat die in den Figuren Nr. 277 und 278 gekenn-
zeichnete Gestalt; beruht also ganz auf demselben System der
Grotheschen Hebevorrichtung („Technische Blätter“, 1872) und
Jener von Beuger in Winterthur („Organ 4, .1875).
Der Apparat ist zu einfach, als dass er noch einer näheren
Beschreibung bedürfte; seine Handhabung ist dureh Figur Nr. 277 zu
erkennen, und seine grosse praktische Brauchbarkeit gewinnt ins-
besondere durch die drei Momente an Bedeutung: dass fast die
ganze Zahl der Arbeitsleute erspart wird, welche sonst am Hebe-
baume beschäftigt sind, dass das Heben ruhig und nicht ruck-
weise geschieht, und dass zwei untergeschobene Apparate eine
herausgenommene Schwelle, selbst während der Fahrt der Züge,
ersetzen.