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[Ko) Oberbau.
M. Pollitzer bei der Construirung seines Apparates gestellt hat,
besteht darin:
a) gesunkene Stellen des Bahngeleises zu heben,
b) die gehobenen Sehwellen maschinell zu unterstopfen,
c) die stattgehabte Senkung des Geleises zu messen und
d) Spurweite und Ueberhöhung zu prüfen.
Der Apparat ist durch die Generalfigur Nr. 281 so weit er-
läutert, dass man die Fahrbarkeit des Instrumentes, den Mecha-
nismus zur Hebung des Geleises, jenen zur Einquetschung des
Stopfmateriales unter die Schwelle, ferner die Prüfung der Spur-
weite und endlich die Vorrichtungen zur Abvisirung der Schienen
erkennen kann.
Die Hebungen des Geleises erfolgen dureh die Schrauben-
bewegungen bei 5, welche die Traverse M emporzwingen und da-
durch vermöge der Klinken s auf das Gestänge wirken. Die Unter-
pressung des Bettungsmateriales unter die Schwelle erfolgt
mittelst der Krampen X, die dureh Kniehebel und Schraube S,
respective dureh die Handhabe R in eine Bewegung versetzt werden,
welche eine Pressung des Stopfmateriales erzeugt; die Senkung
des Stopfapparates wird dureh die Schraube S und das Mutterrad 7
besorgt; der ganze Stopfapparat ist entlang der Bahnschwellen-
richtung, ähnlich einem Support auf dem Gebälke M verschiebbar.
Die Visirvorrichtungen verfolgen zweierlei Zweck, ein-
mal: das Maass der@eleisesenk ung zu ermitteln, und das andere
Mal die Ueberhöhung zu beobachten; es sind zu diesem Zwecke
verstellbare Scheiben e, e angeordnet, welche mit Hilfs-Absehscheiben
in Correspondenz gebracht werden. Die Ueberhöhung kann durch
die Verschiebbarkeit der Scheiben e, e in verticaler Lage und dureh
die Drehung derselben unter Zuhilfenahme eines Gradbogens und
durch die Diopter v, v eruirt werden. Die zur Seite des Geleises
angebrachte stellbare Absehscheibe, welche die horizontale Ueber-
tragung der Schienenhöhe gestattet, dient zur Fixirung des Hebe-
niveaus; sie ersetzt also den Fixpunkt.
Was endlich die Beurtheilung derSpurweite betrifft, so wird
dieselbe dadurch vermittelt, dass das Rad m seine Fixirung auf
dem einen Schienenstrange durch Doppelflanche erhält, und dass
an die andere Schiene stetig ein gefederter und mit einem Röllehen
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