Full text: Eisenbahn-Unter- und Oberbau (Heft 93)

   
  
  
  
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
rl ®) 
[Ko) Oberbau. 
M. Pollitzer bei der Construirung seines Apparates gestellt hat, 
besteht darin: 
a) gesunkene Stellen des Bahngeleises zu heben, 
b) die gehobenen Sehwellen maschinell zu unterstopfen, 
c) die stattgehabte Senkung des Geleises zu messen und 
d) Spurweite und Ueberhöhung zu prüfen. 
Der Apparat ist durch die Generalfigur Nr. 281 so weit er- 
läutert, dass man die Fahrbarkeit des Instrumentes, den Mecha- 
nismus zur Hebung des Geleises, jenen zur Einquetschung des 
Stopfmateriales unter die Schwelle, ferner die Prüfung der Spur- 
weite und endlich die Vorrichtungen zur Abvisirung der Schienen 
erkennen kann. 
Die Hebungen des Geleises erfolgen dureh die Schrauben- 
bewegungen bei 5, welche die Traverse M emporzwingen und da- 
durch vermöge der Klinken s auf das Gestänge wirken. Die Unter- 
pressung des Bettungsmateriales unter die Schwelle erfolgt 
mittelst der Krampen X, die dureh Kniehebel und Schraube S, 
respective dureh die Handhabe R in eine Bewegung versetzt werden, 
welche eine Pressung des Stopfmateriales erzeugt; die Senkung 
des Stopfapparates wird dureh die Schraube S und das Mutterrad 7 
besorgt; der ganze Stopfapparat ist entlang der Bahnschwellen- 
richtung, ähnlich einem Support auf dem Gebälke M verschiebbar. 
Die Visirvorrichtungen verfolgen zweierlei Zweck, ein- 
mal: das Maass der@eleisesenk ung zu ermitteln, und das andere 
Mal die Ueberhöhung zu beobachten; es sind zu diesem Zwecke 
verstellbare Scheiben e, e angeordnet, welche mit Hilfs-Absehscheiben 
in Correspondenz gebracht werden. Die Ueberhöhung kann durch 
die Verschiebbarkeit der Scheiben e, e in verticaler Lage und dureh 
die Drehung derselben unter Zuhilfenahme eines Gradbogens und 
durch die Diopter v, v eruirt werden. Die zur Seite des Geleises 
angebrachte stellbare Absehscheibe, welche die horizontale Ueber- 
tragung der Schienenhöhe gestattet, dient zur Fixirung des Hebe- 
niveaus; sie ersetzt also den Fixpunkt. 
Was endlich die Beurtheilung derSpurweite betrifft, so wird 
dieselbe dadurch vermittelt, dass das Rad m seine Fixirung auf 
dem einen Schienenstrange durch Doppelflanche erhält, und dass 
an die andere Schiene stetig ein gefederter und mit einem Röllehen 
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9) I: 
   
 
	        
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