Full text: Mathematische und physikalische Instrumente (Heft 60)

    
    
   
   
    
   
    
  
  
  
  
  
  
     
  
    
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
ASTRONOMISCHE INSTRUMENTE. ti 
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| (Gruppe XIV, Section 1.) 
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Bericht von fie 
DE: WINTER, is 
Profefor am Polytechnicum in Wien. Co: 
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Von der Abficht geleitet, den Leiftungen aller jener Länder, : welche aftro- fad 
nomifche und geodätifche Inftrumente zur Beurtkeilung ausgeftellt hatten, fo weit and 
als nur möglich Rechnung zu tragen, habe ich die ausgeftellten Inftrumente forg- mir 
fältig ftudirt, und das Ergebnifs hievon nach Gruppen in dem Berichte nieder- Bo; 
gelegt. Ich liefs mich hiebei von dem Grundfatze leiten, alle jene Inftrumente, | 
welche bisher noch nirgends eine Befprechung gefunden haben, oder folche, unc 
welche weniger gekannt find, ausführlicher zu behandeln; bei jenen hingegen, ver 
welche bereits inirgend einem Werke oder einer wiffenfchaftlichen Zeitfchrift übe 
publieirt find, nach einer kurzen Befchreibung auf die Quellen hinzuweifen 
welche diefe Inftrumente in ihren Theilen, mit ihren Eigenfchaften, in ihrer Wirk Auf 
amkeit näher erörtern. Dafs ich es mit der Illuftration ebenfo hielt, ift felbtt- Bel 
verftändlich. 
Wie weitich nun meine Abficht in der kurzen, mir zum Berichte überhaupt daf 
gegönnten Zeit erreicht habe, mufs ich dem Urtheile geehrter Fachgenoffen and 
überlaffen. von 
ein 
Meridiankreis. in 
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Diefes für Fundamentalbeobachtungen von Sternen nur auf Sternwarten vieı 
anzutreffende Inftrument war auch nur in einem Exemplare und zwar in der öfter bev 
reichifchen Abtheilung vertreten. Ausgeführt wurde diefer Meridiankreis von der 
dem Mechaniker ©. Schaeffler für eine Privat-Sternwarte in Wien. Die räum- hal 
lichen Verhältniffe derfelben waren in den meiften Stücken für den Conftrudteur wel 
hinfichtlich der Dimenfionen bindend und nahmen das Talent desfelben in befon- daf 
derer Weife in Anfpruch. 
Das Inftrument ift mit Ausnahme der wenigen Stahltheile durchwegs aus ift ı 
Broncegufs hergeftellt. Die horizontale Drehachfe hat 0'632 Meter Länge, ift ver: 
aus einem Stück gegoffen, in feinem Innern vollkommen ausgearbeitet und hat daf: 
ganz gleiche Metallftärke. Die beiden, die conifche Form habenden Theile der fün! 
horizontalen Drehachfe lehnen fich in der Mitte an einen würfelförmigen Theil, das 
auf welchen die beiden ebenfalls conifch gehaltenen Fernrohr-Stücke aufgefetzt bef 
find. Das auf diefe Weife gebildete gerade Fernrohr hat ein Objectiv von IosMilli- Syf 
meter Oeffnung und rI6o Meter Brennweite. bei
	        
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