5 { Dr. W. Tinter. 
F% ift der mit A verbundene Höhenbogen, mittelft des Nonius N auf eine 
Minute ablesbar. Die freie Bewegung um die horizontale Drehachfe 4 wird durch 
die Klemmfchraube A’aufgehoben. Zu dem Ende umfafst der Ring » die Achfe A. 
Die Fortfetzung en Rin: ges r bildet der fteife Träger h, durch deffen ea. 
Ende die Schraube K frei hindurchgeht, während in dem Theile gegen A die 
ns a für A, welche indirect durch ein e ode egtes Stück auf A wirkt 
| enthalten find. 
An dem vorderen Theile von Zift die Stampfer’fche Mefsfchraube frei auf- 
ehängt. ' Die /-förmige a 7 der Platte ? dient zur Aufnahme der 
w weiteren für den Gebrauch der Mefsfchraube AT nöthigen Theile. 
Wird X’ gelüftet, fo kann a Fernrohr frei um feine horizontale Dreh- 
achfe 4 bewegt, demnach zur gew ehrlichen Arbeit verwendet werden Wird die 
Vifur auf einen in der Höhe oder Tiefe gelegenen Punkt zuerft grob eingeflellt, 
dann mit A’geklemmt, hierauf mit 47 fcharf eingeftellt, fo gibt die Lefung am 
Nonius, feinen Nullpunkt richtig vorausgefetzt, fofort den Höhen- oder Tiefen- 
winkel. Wird im zweiten Punkte eine Diftanzlatte mit der Bafiıs d aufgeftellt. fo ift 
die Diftanz D diefes Punktes von der Mitte der Säule, wenn an der Schraube bei 
der Einftellung auf den oberen und unteren Zielpunkt die Lefung o beziehungs 
K 
weife s gemacht wird, 2 = » d, wo Ä die vom Mechaniker für jedes 
Inftrument ausgemittelte Conftante bedeutet. Im Mittel beträgt diefelbe für der- 
artige Inftrumente: 225. 
Fifchet’s Perfpectivlineal nach G. Starke's Ausführung vom 
Jahre 1802 
Wie bei der früheren Conftrudtion des Perfpectivlineales mit Hilfe der 
Mefsfchraube das Fernrohr um eine horizontale Achfe mikrometrifch gedreht 
wurde, fo Mühe Be der vorliegenden Conftruction das Fernrohr um eine verticale 
F 1 r Mefsfchraube mikrometrifch gedreht. rg. z2 gibt das Bild diefer 
Be > /, ift das Lineal, S die auf demfelben um eine verticale Achfe dreh 
le, welche in ihrem Obertheile die Arbeitslibelle, die Rectifications- 
‚elle und das Fernrohr trägt. s ift die Elevationsfchraube. Die mikrometrifche 
Bewegung um die verticale Achfe ift durch folgende Conftrudtion durchführbar: 
Mit 5 ift der Arm a in fefter Verbindung, der an feinem Ende in das Gehäufe a’ 
ausgeht, in welchem die Mefsfchraube eingehängt und eine fchraubenförmig 
En ındene Feder eingefetzt ift. Die Mutter der Mefsfchraube 7 ift im Schrauben. 
»pfe enthalten, der fich an den auf dem Lineale aufgebauten Ständer c ftemmt. 
Die Schraube geht natürlich durch c frei hindurch. Zum Ablefen der ganzen 
> eb eb en dient die Theilung 7, auf welcher der mit a verbundene 
Zeiger / fpielt. Die Theile einer Schraubenumdrehung können an der; getheilten 
Trommel sur Bi eines an € ns ten Indexes gelefen werden. wi enn Z auf 
den Nullpunkt von Z'eingeftellt ift, fo geht auch gleichzeitig die durch die 
optifche Achfe erzeugte , durch die Kante des Lineales. Beim gewöhn- 
lichen Gebrauche zur graphifchen Winkelbeftimmung wird / auf den Nullftrich 
von 7'geftelit, der Arm a mittelft der Klemmfchraube 5 mit dem Lineale ver- 
bunden. Will man das Inftrument zur Diftanzmeffung benützen, fo wird durch 
L: Be von o der Arm a, alfo auch S frei gemacht, und mittelft der Mefsfchraube 
/ die Vifur auf die beiden Zielpunkte der im zweiten en te han 
Kann gehaltenen Latte eingeftellt und die entfprechenden Lefungen an de 
  
Schraube gemacht. ® 
* In der additionellen Ausftellung hatte der Berichterftatter den Fortfchritt im Baue 
ie ‘h fieben verfchiedene Exemplare, welche ihm von Kraft & Sohn 
"ke & Kammerer zur Verfügung geftellt worden waren, zur Anfchauung 
  
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