Dr. W, Tinter.
Fig. 33.
Fig. 34: Geftellplatte, mittelft welcher der Sinus versus des
\| Kugelfegmentes gemeffen wird. Der Kopf.diefer Schraube
| wird durch den cylinderförmigen, mit einem kleinen
g DE Handgriffe verfehenen Theil »»gg gebildet. Mit der
3% E Geftellplatte Gift die hohle Säule S verfchraubt, die in
. ihrem oberen Theile 7 eine Stirntheilung nach Ioo
\ı Theilen trägt, die mittelft eines in dem Rahmen r ge-
\ fpannten Fadens fabgelefen werden kann. Die Schrauben-
| mutter ift durch M gebildet; die in kleine Schlitzen
eingelaffenen cylinderförmigen Theile der Schräubchen
& verhindern eine Drehung von W, während die zwifchen
M und Bodenplatte eingefetzte fchraubenförmig gewun-
dene Feder 9 bei diefer Einrichtung für einen ganz
gleichen Druck zwifchen den Gewinden von a und den Muttergewinden in M
Sorge trägt, alfo den todten Gang hintanhält.
Der Werth des Sinus versus mufs, um die Krümmungshalbmeffer mit dem
entfprechenden Grade der Genauigkeit ableiten zu können, bis auf zwei bis drei
Hunderttaufendtel eines Zolles (00005 bis 0'0008 Millimeter) ficher erhalten
werden, was bei gewöhnlicher Einrichtung, bei welcher die Berührung der
Schraube mit der fphärifchen Fläche nach dem Gefühle beurtheilt wird, ganz und
gar unerreichbar ift und nur möglich wird, wenn diefe Berührung mittelft eines
empfindlichen Fühlhebels angegeben wird. Zu dem Ende ift die Schraube @ cen-
trifch durchbohrt, welche Oeffnung den Stahlcylinder ö aufnimmt, der fich mit
feinem unteren Ende an die fphärifche Fläche anlehnt, während auf dem oberen
Ende desfelben der Fühlhebel a, der um c drehbar ift, ruht. Auf dem längeren,
nach aufwärts erweiterten Arme von a ruht bei d der zweite um ec’ drehbare Fühl-
hebel a’, welcher mit feinem Ende an einer längs einer Cylinderkante des
Gehäufes g angebrachten, wenige Grade umfaffenden Theilung fpielt. Siehe
Pig. 34: :
Der durch die Schraube « und den Stahlcylinder a5 gehende Stift e
geftattet dem letzteren nur eine kleine Bewegung von circa 0'7 Millimeter, um