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l’elegraphen-Apparate. 9
raum, in welchem derMagnetfpielt, einem Rollenpaare, einem Spiegelgehäufe mit
aufgefetztem Glasrohre und dem fchon oben erwähnten Glockenmagnete mit Spiegel]
und Coconfaden. Die Kupferkugel ift auf eine verticale meffingene Achfe gefetzt
welche fich frei in einer in der Mitte des Dreifufses angebrachten Oeffnung
bewegen kann; diefe Achfe trägt einen ringförmigen Anfatz, welcher über einen
auf den Dreifufs aufgefetzten, mit einem Stiel verfehenen Ring übergreift. Jener
Anfatz und mit ihm die Kupferkugel kann feftgeftellt werden durch eine Klemme,
welche an demStiele desRinges angebracht ift. Wenn durch das Anfchrauben die-
[er Klemme die Kupferkugel feft mit dem Ringe verbunden ift, fo kann noch eine
feine Bewegung desfelben ausgeführt werden estirteift zweier an dem Stiele des
Ringes ahsehrachiär Schrauben mit durchlochten Köpfen, welche gegen einen
feft im Dreifufs fitzenden Anfatz drücken. Die beiden Rollen en je:nach
Bedürfnifs mit dünnem oder dickem Kupferdraht unifilar oder bifilar umwickelt
jede trägt die den Drahtenden finöhende Anzahl von Klemmen, fo dafs die
einzelnen Drähte hintereinander, gegeneinander oder parallel gefchaltet werden
können. Sie find auf der einen Seite kugelförmig ausgehöhlt und werden mittelft
ftarker randrirter Schrauben an der Kupferkugel befettigt. g
ift ein meffingener Ring aufge etzt, welcher mit einer Vertiefung, in welcher das
Spiegelgehäufe fitzt, verfehen und: mittelft dreier Schrauben Fee chelten wird.
Durch Löfung diefer Schrauben läfst fich da as Spiegelgehäufe drehen. Diefes
letztere trägt ferner ein Glasrohr, welches oben mit einem meffingenen Hute ver-
ehen ift, welcher Hut in der Mitte eine Oef nung b eo durch welche der Faden
eingeführt wird Mittelft eines am Hute befefligten drehbaren Stiftes mit randrirtem
Kopf kann der Faden aufgewickelt werden. Seitlich find in den Hut drei randrirte
Auf der Kupferkugel
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Schrauben eingeführt, welche im Innern eine Meffingbüchfe fefthalten, welche eine
Oeffnung für denFaden befitzt und zur Führung desfelben dient. Durch Benützung
diefer feitlichen Schrauben wird der Aufhi ängepunkt des Fadens genau vertical
über die Mitte des cylindrifchen Hohlraumes in der Kugel geftellt. Das Stativ des
Fernrohrs befteht aus en ftarken hölzernen Dreifufs mit Tifch. Auf diefen
letzteren ift ein meffingener Dreifufs a drei Meffingplatten aufgefetzt, der nach
unten vermittelft einer durch den hölzernen Tifch gehenden Spiralfe -deraufgedrückt
aufgefetzt, das einen Träger
zum Einfchieben der Scala bakt zt und deffen Achfe fich frei im Centrum des Drei-
ses bewegt. Diefe Achfe kann feftgeftellt werden durch eine Klemme mit rax-
" Schraube, ehe an dem Meffingdreifufse fitzt.
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wird. Das Fernrohr ift a ein ches Geftell
Das Galvanometer wird auf eine fefte Unterlage fo geftellt, dafs der Spiegel
in gleiche Höhe mit dem Fernrohre kommt. Die Unterlage befteht am beften aus
:inem-Steine, der in die Mauer eingefügt oder einem Brete, das an einem Balken
des Gebäudes angefchraubt ift. Das Fernrohr mit Stativ kann beliebig im Zimmer
wfgeftellt werden, jedoch mufs die Scala gut beleuchtet fein. Je gröfser die Ent-
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iernung der Scala vom Spiegel ift, defto bedeutender wird die Verfchiebung der
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a > bei einer Drehung des Spiegels im Fernrohre. Die Scala wird fo in
len Träger des Fernrohres eingef.
g oben, dafs ihre Mitte unter diejenige desFern-
roh 1-Obi jectives zu liegen kommt. Die Rollen des Galvanometers werden un gefähr
o gefte lt, dafs ihre Achfen von Weft nach Oft gehen, die Ebenen der Windungen
fo ungefähr parallel der Meridianebene liegen. Der Magnet wird zum freien
nge :ch Benutzung der drei Stellfchrauben am Fufse des Gal-
vanometers, und man erkennt diefe freie Be
mäfsigkeit feiner Bewegungen bei Ablenku
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Schwingen gebracht du
"ung desMagnetes durch die Regel-
ıg durch Eifenftücke oder Magnete
Sodann wird entweder der Spiegel fenkrecht auf.die Fernrohr-Achfe oder umge-
hrt, was meiftens auch leichter ift, das Fernrohr fenkrecht auf den
zeftellt. Im letzteren Falle ftellt man fich einige Schritte vom Spie; gel auf und fucht
den Punkt, von welchem aus man im Spiegel das Bild feines eigenen Auges fieht
Das Fernrohr wird dann etwas über dief en Punkt geftellt. Hängt aber der
fo, dafs man im Zimmer das Fernrohr überh: aupt nicht fenkrecht dazu aufftellen
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