Full text: Chirurgische Instrumente (Heft 31)

  
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
CHIRURGISCHE INSTRUMENTE. 
(Gruppe XIV, Section 4.) 
CHIRURGISCHE INSIRUMENTE, BANDAGEN 
UNDS-BROTHETISCHE: APPARATE. 
Bericht von 
DR. MOSETIG VON MOORHOF, 
k. k. Primararzt und Univerfitätsdocent. 
Indem wir im Folgenden einen Bericht über die zur Gruppe XIV, 
Section 4, gehörigen Objedte geben, müffen wir zur Orientirung des Lefers 
bemerken, dafs hiebei blofs jene Gegenftände ins Auge gefafst wurden, welche 
feit der Parifer Weltausftellung des Jahres 1867 neu erdacht oder wenigftens 
einer wefentlichen Modification unterzogen und ausgeftellt worden find. 
Die vierte Section der XIV. Gruppe umfafste alle jene Gegenftände, welche 
in das Gebiet der Medicin und Chirurgie gehören, und therapeutifche Zwecke 
verfolgen ; mithin Apparate, Inftrumente, Bandagen, kosmetifche und prothetifche 
Objecte. Sie reihen fich ein in die Gebiete der Chirurgie im engeren Sinne, der 
Augen- und Zahn-Heilkunde, der Laryngofkopie, der Eleetrotherapie und der 
Anthropologie. 
Die Specialfächer der Augen-Heilkunde, der Laryngofkopie und der 
Elektrotherapie haben aber im letzten Decennium, ja letztere erft im verfloffenen 
Quinquennium eine derartige Ausbreitung gefunden, dafs kaum ein einziger Arzt 
alle diefe Gebiete gründlich zu umfaffen vermag. Die Berichterftattung hierüber 
wurde demnach auch Fachmännern übertragen, und haben: Profeffor Dr. Bene- 
dikt die Berichterftattung über elektro-therapeutifche Apparate, der ordinirende 
Augenarzt des k. k. Wiedner Krankenhaufes Herr Dr. Adler das Referat über 
oculiftifiche Gegenftände, und Docent Herr Dr. v. Schrötter, jenes über 
Laryngofkopie zu übernehmen die Güte gehabt. 
Mein Referat begrenzt fich demnach auf chirurgifche Inftrumente, Bandagen 
und prothetifche Apparate, und auf zahnärztliche Gegenftände. Diefsbezüglich 
haben faft alle Staaten ausgeftellt mit Ausnahme der Türkei, Chinas und Japans; 
die meiften, fchönften und neueften Producte der Inftrumenten- und Bandagen- 
technik hat aber unftreitig Frankreich durch Collin und Mathieu zur Anfchau- 
ung gebracht, und diefs wird wohl dem Lefer die Erklärung geben, warum faft 
der Haupttheil meines Referates über franzöfifche Erzeugniffe handelt. England 
hat leider in diefen Fächern fo gut wie gar nichts ausgeftellt; in der Zahn- 
Heilkunde hingegen gebührt Amerika und in zweiter Reihe England die Palme.
	        
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