Dr. L. Schrötter.
ift Schrötter's Privateigenthum; ein anderer Theil endlich if Eigenthum der
Klinik für Laryngofkopie an der Wiener Univerfität.
Es verfteht fich von felbft, dafs nicht alle erdenklichen Inftrumente aus-
geftellt wurden, fondern von jeder Gruppe nur die wichtigften, die den Gegen-
A am beften zu erläutern im Stande w aren, oder - ander weitig ein höheres
Intereffe erregen.
Zuerft kamen die verfchiedenen Beleuchtungsapparate, wie fie von Türck,
Czermak, Störk, Lewin, Tobold, Bruns, Krishaber, Fauvel, Moura-Bourouillou,
Rauchfuss angegeben wurden; die finnreiche, aber complicirte Lampe zum Höher-
und en, mittelft des verfchiebbaren Parallelogrammes von Mackenzie;
die einfache Petroleumlampe nach Schrötter, von Ditmar in Wien aus-
geführt, die fich durch die grofsen Dimenfionen des Rundbrenners (15’' Durch-
meffer) auszeichnet und ein ganz vorzügliches Licht gibt; der Prismen-Apparat
von Bose inBerlin ; endlich die verfchie denen, theils in Minds (Czermak), theils
mittelft Stirnbinde zu befeftigenden Reflectoren, den ohne Weiteres einfachften und
zweckmäßsigften Apparaten. Hierauf folgten die verfchiedenen Formen der Kehl-
kopf-Spiegel, unter denen fich noch Originale der zuerft von Türck angegebenen
befanden. Wohlthuend unterfcheidet fich die einfache Form des runden Wiener
Spieg gels, mit dem man, nebenbei gefagt, Alles zu leiften vermag, von den compli-
cirten, unpraktifchen, oft geradezu nur in Spielerei ausartenden Angaben Anderer.
Nun folgten die wenigen Apparate, um vergröfserte Spiegelbilder zu erhal-
ten, darunter der erfte von Primarius Wertheim in Wien angegebene. Neu ift die
Form der Anwendung der einfachen aioaserhnle von Dr. W ei in Heidelberg,
die aber in ihrer Lei ftung nicht fo weit geht als die alte Türck’fche Pe rfpective-
loupe. Es ift richtig, dafs diefe bei Weitem complicirter und in ihrer Anwendung
Anfangs geradezu mühevoll
ift. Durchvon Schrötterangegebene Verbefferungen
find diefe Nachtheile aber bedeutend ve ermindert. Dieferhatnämlich das Geftell des
Türck’fchen Beleuchtune gsapparates fo eingerichtet, dafs es am Stuhle des Unter-
fuchenden felbft befeftigt werden kann, und anderfeits zur Einftellung des Fern-
rohres, ftatt des kaum je rul
kleine mit der linken Hand zu dirigirende Schraube angebracht. In diefer Weife
gelingt es leicht, einer grofsen Anzahl von Zuhörern das
[chöne Bild zu ze eigen.
ig zu bewirkenden Verrückens mit der Hand eine
:olse, oft überrafchend
Unter den Apparaten zur Befeitigung einer zu grofsen Zungenwölbung
befindet fich nichts Neues.
Die jetzt folgenden Vorrichtungen zum Aufheben einer zu ftark liegenden
Epiglottis find meift bekannt. Neuift nur eine kleine, federnde, an einem Faden
befindliche, von Dr. Glasgow (in St. ae angegebene Klemme, welche fich
aber nur fehr fchwer fo einrichten läfst, dafs fie eben hält und anderfeits wieder
nicht zu fett er Der entfprechend gebogene elaftifche Katheter nach
) allenfalls das von ihm angegebene Inftrument zum Durchführen
eines Fadens dı EL die Epiglottis find, wie
falls das Eiı ehe
Die Vorrichtungen, um pulverförmige Subftanzen in den Larynx zu bringen
oder Flüffigkeiten in denfelben zu träufeln. folk gten in hiftorifcher Aufeinan nderfolge,
ohne wefentlich Neues zu bieten.
Br den verfchiedenen Formen der Aetzmittelt Faoer chnet fich
neben dem finnreichen Störk’fchen der alte Ti ick: che, von Sc hrötter modi-
ficirte, durch feine Einfachheit, bei gleicher Leiftun
fich vergleichsweife leicht zeigt, jeden-
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Diese wurde im März 1870 imk.k. allg. Krankenhaufe
(8 Männer, 8 ME e ibe r) verfehen. So viel mir bekannt if
unter Mac ; Leitung in London, 1863 errichtet
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