Gegners, wie
honung. Voll
, welcher ihm
v Hand feiner
tin zugeſtehen
nion, „würde
„Sg auch,”
Sein Streben
gerichtet; in
richerfiß auf
nunmehr die
ih und mußte
im J. 332 ließ
niederhauen,
) als Sklaven
n al3 Befreier
hen Joche mit
men empfing.
er dort den
Stadt Alexan-
gelegt, begab
r< die Wüſte
des Gottes
deſſen Prieſter
ſeiner Be-
erklärten,
jet gar kein
‚jet ein Gott.
| verlangte er
erehrung, its
< für einen
Amun ausgab.
nennen ihn
alen Jskander
‘nein, den ge-
(exander , weil
er den Amun
, mit Widder:
arſtellten. —
fe hatte der
z ein neues
er aus feinen
indichaften im
Babylonijchen
it der Stätte,
&3 waren die
n die tapferen
, Jonier und
tauſend Mann
Unter ihren
die theuerſten
Väter in den
egen Europa,
ändiſche Welt,
Ebene, jenen
ie im Ganzen
augamela und
befand) kam
\{<wankte die
1 Vortheil , ſie
Parmenio be:
ager erſtürmt.
jes der frieg9
249 Alexander der Große
CRE ET A u‘ NEE x LS ve > nn an sn nu ect m = era det] MO
Alexander der Große 250
kundige König, zugleih mit Aufgebot aller perſönlichen Tapferkeit
ausführte , das Schi>kſal des Tages. An der Spiße der makedoniſchen
Ritterſchaft unternahm A. plöulich einen Keilangriff gegen das feind-
liche Mitteltreffenz er löſte dur< den ſtürmiſchen Einbruch die Ord-
nung der feindlichen Reihen, welche in wilder Flucht Alles mit fich
fortriffen, was niht dem erbarmungslos arbeitenden Schwerte der
Makedonier zum Opfer fiel. (Nr. 233). Jn Arbela gerieth den Siegern
der königliche Schatz, alles Feldgeräthe und die ganze Kriegsausrüſtung
des Perſerkönigs ſelbſt in die Hände. Leßbterer wurde auf der Flucht
nch dem Berglande Baktrien von verrätheriſhen Großen gefangen
genommen und ſpäter durch ſeinen Statthalter Beſſus ermordet.
Das tragiſche Geſchi> des Perſerkönigs hatte fich erfüllt. Früher
wegen ſeiner Tapferkeit und edlen Eigenſchaften von ſeinem Volke
geehrt, hatte Darius während ſeiner kurzen Regierung nur Nieder-
lagen und Unfälle er:
litten. Ein Muſter der
Ehrerbietung gegen
ſeine Mutter Siſy-
gambis, der Liebe
und Herzlichkeit gegen. |
Weib und Kind er-
lebte ex den Kummer,
ſie in der Gewalt eines
ſtolzen Feindes zu wiſ
ſen. Doch erregte des
Lebteren großmüthige
Behandlung der ge:
fangenen Königsfa=
milie ſo ſehr die Be- ;
wunderung des Per
ſerkönigs, daß dieſer
zu dem Lichtgott bes ı
tete, wenn er bejchlof: =
ſen habe, das Neid, Z
von ihm zu nehmen
dann möge er es kei- S
nem Anderen zu Thei
werden laſſen, als dem
großherzigen Mafedo:
nier. So trat denn
A. gewiſſermaßen die
Eïbſchaſt des Darius _
an, deſſen Reich und
Familie ihm zu Theil
wurden. Die Gemahlin des Perſerkönigs ſank zwar ſehr bald in das
Grab, allein deſſen Tochter nahm A. ſpäter zur zweiten Gattin und
die Mutter ſeines Gegners ehrte er wie ein Sohn, ſo daß dieſelbe
ſpäter A.'s Tod nicht zu überleben vermochte.
Unmittelbar nad der Entſcheidungsſhlacht bei Gaugamela war
Alexander na< Babylon, der alten Hauptſtadt des Mederreiches,
vorgerü>t, welche der geflüchtete perſiſche Feldherr Mazäus zitternd
ſeiner Gnade überlieferte. Hocherfreut zog A. an der Spitze ſeiner
Heerſcharen in die ohne Schwertjtreih gewonnene Wunderſtadt.
Der däniſche Bildhauer Thorwaldſen hat die bedeutendſten Mo-
mente aus dieſem denkwürdigen Einzuge Alexander's in Babylon,
ſoweit ſie ſich für eine allegoriſche Darſtellung eignen, mit Geiſt her-
ausgegriſſen und eines der großartigſten Werke der neuern Skulptur
geſchaffen, worüber man den Artikel „Alexanderzug“ vergleichen
möge. — A. war nunmehr Herr des größten Reiches der damaligen
Welt, doch ließ thm ſein Ehrgeiz keine Ruhe; kämpfend und erobernd
zog ex weiter , zunächſt (im Jahre 329) bis in den äußerſten Norden
des damals bekannten Aſiens, jenſeit des Jaxartes, wo er die drohen-
den Skythen zum Frieden zwang. Im folgenden Jahre (328) ging
er über den Orus nad) Sogdiana entgegen dem Beſſus, welcher nach
mn I
Nr. 233. Alexander der Große in der Schlacht bei Gangameln, Zeichnung von Leutemann.
Ermordung ſeines Herrn ſelbſt den königlichen Purpur angenommen
hatte. A. brachte Beſſus in ſeine Gewalt und ließ ihn nach perſiſhem
Urtheilsſpruch qualvoll hinrichten. Nicht minder ſtreng verfuhr er
gegen eigene Waffengefährten, wenn ſie ſih ſeinem Willen zu wider-
ſeßen wagten oder (wie Philotas, des Parmenio Sohn, Führer der
Edelgarde) der Mitwiſſenſchaft an einer Verfhwörung beſchuldigt
wurden. Denn A. ſuchte, um ſeine weiteren Eroberungsplane ver:
folgen zu können, alle Unzufriedenheit im eigenen Heerlager mit der
rü>ſichtsloſeſten Energie niederzuſhlagen. Nachdem er anderthalb
Jahre darauf gewendet, die ausgedehnten Länder des inneren Aſiens,
oft unter unſäglichen Schwierigkeiten, zu bezwingen, und ſie dur Ko-
lonien, Straßenanlagen, geſeßliche Einrichtungen dauernd mit ſeinem
Reiche zu vereinigen, ſchritt er dann zur Ausführung ſeiner größten
Aufgabe, das alte Wunderland Indien jeinem Scepter zu unterwerfen,
Vorher hatte A. no<, gewiſſermaßen zum Zeichen der Verſöhnung
zwiſchen Hellas und Jran (Perſien), in Baktra ſeine Vermählung mit
der baktriſchen Fürſtentohter Roxane, der „Perle des Morgenlandes“,
gefeiert, welche ex na< Erſtürmung des ſtärkſten Bergſchloſſes in
Sogdiana, wohin die Fürſten des Landes ihre Frauen und Schäße
geflüchtet , als Preis der kühnſten Waffenthat ſih angeeignet. — Am
Frühjahr 327 nahm dann die große Heerfahrt nach Indien ihren
Anfang, auf welcher man unfägliche Befchwerden und die härteſten
Kämpfe gegen Natur wie kriegeriſche Völkerſchaften zu überwinden
hatte. Es gelang A., den reichen indiſchen Herrſcher von Taxile zu
einem Bündniß gegen Poros, den mächtigſten König des Landes
jenſeit des Hydaspes, zu gewinnen. Der Uebergang Über dieſen Fluß
im Angeſicht des Feindes und die darauf folgende Elephantenſchlacht,
in welcher der tapfere ſtattliche Poros verwundet und gefangen wurde,
gehören zu den größten Kriegsthaten des Alterthums. Auf beſ<hwer-
lichen Märſchen zog dann A. oſtwärts zum Hyphaſis und ſchickte ſich
bereits dazu an, auch in die Länder des Ganges vorzudringen , als
ihn der einmüthige Widerfpruch feiner Waffengefährten und das
immer bedenklichere Murren des ermüdeten Heeres zur Umkehr
nöthigten. Er zog, wenn auch nur mit großem Wiperftreben, bis zum