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3 a. a. Chr. — Aalborg & Aalmol<h — Abacus 4 8
auch andere Reliquien verehrt. Otto IH., der im Jahre 1000 das Aalmolh, j. „Amphiuma“. bre
Grab Karl's öffnen ließ, fand ihn der Sage nad) darin im vollen Anlmutter (Zoarces viviparus), ein fußlanger Fiſh aus der pla
Reichsornate ſibend. Bei einer ſpäteren Oeffnung durch Friedrih11. | Familie der Schleimfiſche (Blennioidei) , lebt in der Nordſee und auc
im Jahre 1215 wurden die Reſte des Kaiſers in ein goldenes | gebiert lebendige Junge. A
Gefäß gelegt, die Reichskleinodien aber im Domſchaß aufbewahrt, Aalquappe, Aalxaupe (au< Aalrutte, Rutte, Quappe, Trüſche ; 10%
von wo fie 1795 nach Wien übergeführt wurden. Lota vulgaris Cuw.), der einzige Süäwafferfiich aus der Familie der
Schellftiche (Gadoidei), hat zwei Nüdenfloffen, eine Afterfloſſe und des
einen Bartfaden am Kinn. Sie lebt als gefräßiger Raubfiſch in ter
allen Waſſergebieten Mitteleuropa's, ihr Fleiſch iſt geſhäßt, das unî
Leberfett dient als Heilmittel, und die Shwimmblaſe giebt eine tes
geringe Sorte Fiſchleim. zu.
Aaglſhleiche, |. „Stint“. — Aalthierhen, \. „Aelchen“. mu
Aagrx (Naturgeſch.), Adler und großer Raubvogel überhaupt; — Zw
(Sprachk.) Rune âr, in der altnordiſchen Schrift mit der Bedeu- wie
tung a und als Zahlzeichen 10. E Re
Agax, Name verſchiedener Flüſſe in Deutſchland und der Schweiz. hör
Am bekannteſten unter dieſem Namen iſ ein Nebenfluß des Rheins ſan
in der Schweiz, welcher aus mehreren Gletſcherbächen entſteht , die ſeir
ſi< an der Grimſel vereinigen. Sie bildet, nachdem fie enge ;
Fels\<lu<ten durhrauſcht, bei Hande> den Aarfall, durchzieht den ſich
Brienzer und Thuner See und geht bei Bern, Solothurn und E ;
Aarau vorüber, die Reuß und Limmat aufnehmend, beim Dorfe Gi
Koblenz in den Rhein. : Ge
Agaragu , gewerbthätige Hauptſtadt des Kantons Aargau in der ver
Schweiz, an der Aar, mit 5100E. Hier wurde 1712 der neue Land- Ipä
frieden geſchloſſen, welcher, nach der hier kurz vorher (20. Juli 1712) um
ſtattgefundenen Schlacht zwifchen den fiegreichen Unterwaldnern und nad
den unterliegenden Bernern, den Toggenburger Krieg (zwiſchen der ſio1
Fatholifchen und reformirten Religionspartei der Schweiz) beendigte. |
Aagrbleithex, ein leichter, angenehmer, aber niht haltbarer Wein, gle
NL Ver Voie zu Anden, der an den Ufern der Aar wächſt. deu
2.2. Chr. bedeutetanno ante Christum, im Jahre vor Chriſtus. | = Aarburg, a a. 2 E. , mit befeſtigtem =
Anl (Anguilla vulgaris), jhlangenähnlicher Fiſh aus der Fa- u en nun 28 E von 5% IN Fi
milie der Muränen, mit jchleimiger Haut, kleinem Kopf und unter a er es a: ZAE E e Da . M. &
E die Bruſtfloſſen verſte>ten Kiemenſpalten. Die Aale ſind gewöhn- A er A, x EDEN nee Bay
| li< von dunkfelgrüner, nach Alter und Lebenszujtinden jedoch jehr Aargau gehört zu den am wenigſten gebirgigen Kantonen der Ti
Schweiz. Hügel und Ebenen wechjeln mit einander und die höchſten
x
| wechſelnder Farbe, werden 1!/, bis 2 Meter (5 bis 6 Fuß) l
| )) N | /a 2 5 bis 6 Suß) lang, | Guper a u I m |
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| bis 20 Pfund {wer und leben in Flüſſen und Seen. Marinirt und was DEE gen nn Die Su Sr Meeker (2800 8.) An. Al
Unter den Flüſſen ſind die Aar mit der Reuß und Limmat am bedeu- ;
tendſtenz unter den Heilquellen zeihnen ſich die Badener aus; ein un
mildes Klima begünſtigt den Wein- und Obſtbau, die Landwirth: ſta
ſchaft und Viehzucht. Handel und Jnduſtrie ſind weniger bedeutend. (g
Aargletſchex, ſiehe „Gletſcher“ und „Schweiz“.
Aaxhuus, Stift im öſtlichen Theile der däniſchen Halbinſel Jüt- :
land, von Fjords und Seen durhſchnitten. — Die gleichnamige Ze
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Hauptſtadt am Großen Belt in fruchtbarer Gegend zählt 11,000 E. als
|| Agxon (BVibl.), Hoherprieſter und jüngerer Bruder des Moſes, fu
H führte nach dffſen Tode die Jſraeliten auf ihrem Zuge nah Kanaan. a
| Siehe „Bibl. Geſchichte“. — Aaronswurzel, j. „Arum“. : ge
t Ans, thierifche Leihname, gewöhnlich zu Dünger, dann aber ei
Hi au zur Gewinnung chemiſcher Subſtanzen verwendet. — Aasthiere w
| ſind ſolche, welche ſi< von Leichnamen gefallener Thiere nähren, er
hi Yvie Schakale, Hyänen, Aasgeier (Aasvogel), Aaskäfer u. |. w. >
1 Ansiliege, |. „Fliege“. — Anskäfer, \. „Silpha“. M
| s ; Aasgeier nennt man verſchiedene Arten der geierartigen Raub- an
4 Nr. 3. Die Aalraupe, st N AS REO EEK EAA ai JG
4 vögel, die ſi vorzugsweiſe von Aas und menſchlichen Abfällen nähren. E
4 geräuchert bilden fie einen wichtigen Handel3artikel. — Jm Meere | Am bekannteſten ſind der weiße - u
(| lebt die beſonders von den Schlemmern des alten Rom ſehr ge- | ägyptiſche Aasgeier (Neo- 5
| ihäßte Muräne (Muraena) [j. d.| und der Meeraal (Conger) phron perenopterus) und der % A
Fi. d.]. — Elektriſcher Aal, \. „Zitteraal“. amerifantjche Urubu (Cathartes). 1
WW Aalborg, das nördlichſte Stift der däniſchen Halbinſel Jütland, Abaca, ſiche ,Manillahanf“. id
| Y vom Limfjord dur<ſ{nittén, treibt Fiſchfang, Handel, Pferdezucht. Abacus, das dem heutigen K
| Die Hauptſtadt Aalborg, mit 10,000E., am Südufer des Limfjord, | ruſſiſchen ähnliche Rechenbret, ſo- AEN EIE 5 x
Il 3 Meilen vom Meer, iſt Biſchofsſitz und treibt Getreidehandel. wie das in Felder getheilte Spiel- en Rn
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