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Anenergie — Anerbe
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Anerethiſie — Anfehtung 626
Nr. 581, Anemone hepatica.
Mit dieſen bemächtigen ſie fich verſchiedener Weichthiere und Kruſter,
die ſie mit großer Gefräki gkeit verſpeiſen. Sie beſißen in habent
Grade die Fähigkeit, dur<h Verleßzungen verloren gegangene Theile
wieder zu erſeßen (Neproduktionsvermögen) und verurſachen bei Be-
rührung brennende Schmerzen, weshalb fie auh Meerneſſeln
heißen. In Seejtädten, z. BV. in Marſeille, werden ſie ihres krebs-
artigen Geſhma>s wegen gern gegeſſen.
Nr. 582. Seeanemone (Actinia .alcynoides).
Anenergie, Unthätigfeit, Kraftloſigkeit; daher anenergiſ<h, un-
kräftig, unwirkſam.
Anepigrapha, unbetitelte Schriften.
Aneponym (griech.), Bei - oder Zunamenloſer.
Aneponymos, ein griechiſher Philoſoph des 13. Jahrhunderts,
der in feinem griechtich gejchriebenen und von Wegelin zu Augsburg
1600 fateinijch und griechiich herausgegebenen Werfe,‚Compendium‘
Erklärungen der ariſtoteliſchen Lehrſäße und Schriften giebt.
++ MET, auh „aner, dieſe Endſilben dem Namen einer Perſon,
eines Landes, einer Stadt, Me thode oder eines Syſtems angehängt,
drüden eine gewiſſe nähere Beziehung, Anhänglichkeit od. Angehörig-
keit einer oder mehrerer Perſonen zu dem Gegenſtande, der Perſon
oder einem Lande aus; 3. B. bei einem Religionsſtifter, wie Luther —
Lutheraner, Zwingli.— Zwinglianer, Muhamed — Muhamedaner;
bei einem Philoſophen, wie Kant — Kantianer, Hegel — Hegelianer;
bei einem Lande oder einer Stadt, wie Hannover, Weimar — Hans
noveraner, Weimaraner.
Auerbe, im deutſchen Rechte derjenige Erbe des Beſitzers eines
untheilbaren Bauerngutes, welcher zu deſſen Uebernahme berufen
iſt. Es iſt dies bald der Aelteſte, bald der Jüngſte, oder er wird
endlih nach der Willkür des jeweiligen Beſißers beſtimmt. Seine
Orbis pictus, I.
Gef ſ<wiſter hat ex, ſo lange ſie auf dem Hofe bleiben, zu ‚u unterhalten
u. ſie bei ihrem Abzuge durch eine Ausſteuer, Brautſchaß, abzufinden.
Anerethiſie (grie<.), 1. mediziniſche Bezeichnung eines Zuſtandes
der DER, in welchem fie gegen Neizmittel unempfindlid find;
2. des Verfahrens, die Empfindlichkeit derſelben wieder zu erregen.
Anergefik, ſiche Anegertik.
Anerkennung, bedeutet im ee Sinne im Allg. das Zu:
geſtändniß, daß eine fragliche Perjon oder Sache wirklich vorhanden
oder Hg ſei, um welche es ſi< (z. B. bei einer Anklage) han-
delt; ferner, daß ein Zuſtand oder ein Recht in Wirklichkeit beſtehe.
Zweck hierbei iſt die Erledigung etwaiger Zweifel, 3. DB. bei der A.
eines Kindes die Beſeitigung der Zweifel an der Vaterſchaft und in-
folge deſſen die Verbindlichkeit zu den väterlichen Pflichten; ferner
bei A. der Unterſchrift, z. B. auf einem Wechſel, die Beſeitigung des
möglichen Einwandes, daß der fragliche Namenszug fäljchlicher Weife
von einer fremden Hand herrühre. Jm-gemeinen bürgerlichen Recht
iſt beſonders der Fall von Wichtigkeit, daß ein Schuldner das De:
ſtehen einer Verbindlichkeit gegen ſeinen Gläubiger anerkennt, weil
dieſes Zugeſtändniß und. deſſen Nachweis im Falle der Klage den
Gläubiger gewöhnlich von der Laſt befreit, erſt no< den Grund des
urſprünglichen Schuldverhältniſſes darzuthun. — Eine große Be-
deutung hat die A. im Verkehr der Völker und Staaten, namentlich
wenn es fich um die völkerrechtliche Cxiſtenz und Selbſtändigkeit eines
neuen Staates oder um die völkerrechtliche Geltung von Verfaſſungen
und Regierungen handelt, was beſonders dort in Frage kommt, wo
infolge von Umwälzungen, Eroberungen oder Unabhängigkeitserklä-
rungen neue Staatenverhältniſſe geſchaſſen werden. «So haben die
Vereinigten Staaten von Nordamerika, nachdem ſie die Oberherr-
{haft Englands abgeworfen, ferner in Europa Belgien, das ſih 1830
von Holland trennte, weiterhin der König Viktor Emanuel als Herr-
ſcher über Jtalien, ihre Anerkennung von Seiten der Großmächte
aúusdrü>lih nahgeſu<ht, und thre Aufnahme in den völkerrechtlichen
Verein wurde dann entweder dur<h förmliche Freundſchafts- und
Handelöverträge, oder auc dur< gegenſeitige Beſtellung und den
Empfang von Geſandten thatſählih beſtätigt. Jufolge der A. er-
langt ein Staat die gewöhnlichen Rechte der politiſhen Selbſtändig-
keit. Die Politik der Neuzeit ſcheint in der gegenſeitigen A. der
Staatsregierungen eine Verpflichtung zur Garantie der dynaſtiſchen
Intereſſen niht mehr zu finden, denn die ſ{<nelle Anerkennung der
Zuläſſigkeit des thatſächlih ſehr veränderten Zuſtandes in Jtalien,
Deutſchland und Spanien nach den Ereigniſſen der Jahre 1854 bis
1868 hat hierfür den überzeugendſten Beleg geliefert. — Der ge-
WEE allgemeinen Bedeutung nach bezeichnet A. die Würdigung
des Verdienſtes einer Handlungsweiſe, einer That, ſowie das Zu-
geſtändniß des Werthes einer künſtleriſchen oder literariſchen Leiſtung,
der Nichtigkeit einer Anſicht oder Behauptung und der Zwe>mäßig-
feit eines Planes, einer Einrichtung oder einer Erfindung.
Aneroidbarometer. ©. „Barometer“.
Anervie, Sehnenlähmung; anerviſch, | ſehnenſhwach.
Anethum (graveolens), Dill, Gurfenfraut, aus Südeuropa, bei
uns verwildert oder gebaut; eine Doldenpflanze, deren Samendolden
zum Würzen der ſauren Gurken verwendet werden. Jn Perſien ver-
tritt eine zweite Art (A. segetum), in Bengalen eine dritte (A.
Sowa) dieſe Stelle als Küchengewürz.
Aueurxin, ein keltiſcher, gegen die Mitte des jechiten Jahrhunderts
in Wales lebender Dichter, der Bardenfürſt genannt. Von ſeinen
Geſängen iſt nur das ſchöne Gedicht, in welchem ex die Heldenthaten
der von ihm angeführten Kelten in der Shlacht von Cattraeth be-
ſingt, bis auf unſere Zeit gekommen. Er ſtarb um 570.
Aneurysma , die krankhafte Erweiterung einer Pulsader.
Anfahren, das, der Bergleute, ſich an die Arbeitsſtätten in und
an den Gruben begeben.
Anfechtung, die Beſtreitung der Wahrheit oder Rechtsbeſtändig-
feit einer Ausfage oder TIhatjache. Jm moraliſchen Sinne iſt A.
gleichbedeutend mit. Verſuchung zum Böſen,
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