Full text: A (1. Band)

36 
Zand- 
elben 
man 
Auf- 
Je des 
n des 
e von 
ig bez 
Dr.), 
t dem 
15 zur 
donti- 
11 Ur: 
Theil 
mer: 
Dieſes 
x Bez 
hließt 
Keilen 
ſen u. 
egriffe 
Nord- 
nann- 
ganze 
1uSge- 
Theile 
erſt in 
orden ; 
rallen- 
eſucht. 
g hoh 
ih an 
‘ſiedelt 
Daß: 
eritre= 
rößten 
ſo vor- 
enfalls 
jchöne 
on der 
24.215 
dl. Br. 
=Ri}f} 
Boden 
. Küſte 
yebliche 
¿ren U. 
genaue 
gelt es 
n. Die 
u. Ko- 
nke ge- 
Je Aus- 
Beſt-A. 
Siüpdoft- 
nur an 
n Theil 
1d hin- 
Höhen- 
njelben 
3, Janft 
an ins- 
ter an- 
thurit =, 
Diſtrikt 
des be- 
-Wales 
dereien 
u. janz 
eßt alle 
en bis- 
äler 1. 
50 weit 
u. zur 
(fte des 
furzen 
  
  
1337 Auſtralien > Auſtralien 1338 
Stre>en vom Meere ſih dazu geeignete Ländereien finden. Mit Aus- Der untere Theil des Murray bis zu der raſh emporblühenden Stadt Al- 
nahme von einigen Waldungen in den höheren u. wilderen Gegenden u. | bury, ſowie zeitweilig ein Theil des Darling u. des Murrumbidgee werden 
namentlich derer in Queensland hat A. keine eigentlichen dichten Wälder, | von flachen, eigens für dieſe Flüſſe érbautèn Dampfbooten befahren; doch in 
ſo daß dort ſog. Urwälder, wie ſie Amerika kennt, eigentlich nicht vor- | tro>ènèn Jahren hat die Schiffahrt wol aud) ganz einngeftellt erden müfjen: 
kommen. Der Kräu- 2 _ E E C N 
erw N Se = ——— u 
gemeinen dünn, eben : er Ze nn 
ſo das Gras, welches = zz —_— ie 
jedoch jehr nahrhaft 
iſt. Bisweilen iſt es 
auf den offenen Ebe- 
nen kaum bemerkbar, 
und dennoch weiden 
Tauſende von Scha- 
fen auf denſelben, die 
ſih nicht nux nähren, 
ſondern ſogar fett da- 
von werden. 
Das Flußſyſtem in 
A., ſoweit es bis jetzt 
bekannt, iſt ein höchſt 
eigenthümliches. 
Viele der Flüſſe im 
Junern verlieren ſich 
im Sande, andere 
ſind ungewöhnlich 
ſtarken Flutungen un- 
terworfen, u. zwar jo, 
daß in der naſſen 
Jahreszeit ein großer 
Theil des Landes, 
durch welches ſie th: 
ren Lauf nehmen, in 
Sümpfe od. Seen ver- 
wandelt wird, wäh- 
rend wiederum in der 
tro>enen Jahres8zeit 
deren Bett faſt ganz 
austro>net, ſo daß nur eine unzufammenhängende Kette von Wafjer- | — Die Regierungen von Viktoria u. Neu-Süd-Wales haben viel für die Für: 
löchern das Vorhandenſein des Fluſſes andeutet. Nur wenige von den | derung dieſer Schiffahrt gethan, durch Ausbaggerungen im Strombette 
Flüſſen, welche fich in das Meer ergießen, ſind ſchiffbar, u. dieſe haben | dieſer Flüſſe u. Entfernung der ſog. snags, d. h. im Waſſer feſt liegender 
wiederum durchgehends Sandbänke od. andere Hinderniſſe der Schiffahrt | Baumſtämme. — Jn den naſſen Jahreszeiten tritt der Murray gewöhnlich 
vor ihren Mündungen. Jm Allgemeinen [leidet A. an Waſſer: — 
mangel, ſei es in der Form von Quellen od. Flüſſen od. Seen. | 
Das ift aud) der Grund, weshalb jo viele der unternommenen | 
E 
| 
| 
      
         
Nr. 1056. Flutkanäle des Murray. Nach Mitchell. 
  
  
  
Entdeeungsreijen verhältnigmäßig wenige Reſultate geliefert 
haben, da ſie wegen ſolchen Mangels an Waſſer abgekürzt od. 
aufgegeben werden mußten. Seen ſind gerade nicht ſelten, doch A E 4 SA 
ſind die meiſten derſelben ſalzig, ſowie auh verſchiedene der zit! TR 
Quellen u. Flüſſe. Die bedeutendſten Flüſſe Auſtraliens ſind | = ES mr 4 0 x 
folgende: der Hawfesburd, der Nihmond, der Hunter, | 7000 ALEXÄNDRALAND: ff 
der Clarence u. der Brisbane, welche ſih ſämmtlih an | | 
der Oſtküſte ins Meer ergießen. — An der Nordküſte finden wir 
den Viktoria, den Alligator, den Albert, Flinders U. 
Mitchell, theilweiſe für nicht unbedeutende Stre>en ichiffbar. A & BN i 
- Sm Weften find der Swanriver, der Murchiſon, Gas- =< : | SOD ei A 
coyne u. Forteſcue die Hauptflüffe. — Während auf der ganz [ir EN 5 Ne: 2: 
zen ca. 330 geogr. Meilen langen Strecke von Köng-Georg-Sund 
bis Port Lincoln nicht ein einziger Fluß od. Bach ſich ins Meer 
ergießt, finden fich an der öftl. Hälfte der Südküſte der Glen- 
elg, der Hopkins, die Yarra- Yarra, der Latrobe U. einige 
andere Flüſſe. Das intereſſanteſte Flußgebiet u. zugleich das 
y fl 
bedeutendſte der bis jet bekannten iſt das des Murray. Der- : 
ANS 2 EM 
¡pave 
Le PSS 
  
  
  
Ems 3 
  
= ae 
AUSTRALIEN | EES Kr 
  
SS — 
BEN | ID 
= u. 
z sirar 5 
A 
$ 
ſelbe iſ über 220 Meilen lang u. ſcheint faſt aus\ſchließli<h das |= z = 2 gg 
Waſſer aller Flußgebiete von Neu-Süd-Wales u. Queensland Ze = Mi 
weſtlich von dem Warragong » Gebirge in fich zu vereinigen. | = = = 
Dex Murray entſpringt in den Alpen u. fließt von da ab in 
ſeiner Hauptrichtung nah Weſten, bis er ſich bei Wellington in 
Südauſtralien in den etwa 10--12 Meilen langen u. 6—8 Mei: 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
{en breiten See Viktoria (früher Alexandrinaſee) ergießt. |= 3 = = 
    
  
Aus dieſem See führt ein, ſelbſt niht für Boote fahrbarer, er E 
Kanal in die Encounterbai des Stillen Ozeans unterhalb en 
Adelaide in Südauſtralien, in welche der Fluß flach, hafen= u. \chußlos | aus ſeinen Ufern u. läßt bei ſeinem Zurücktreten die ſog. „Billibongs‘ zus 
mündet. Seine bemerkenswertheſten Nebenflüſſe find der Edward, dev | rü, die dann langſam während der heißen Monate austro>nen, um auf 
Darling u. der Murrumbidgee, welcher leßterer wiederum den Lachlan ähnliche Weiſe wieder gefüllt zu werden. Einige Meilen vor ſeinem Aus- 
aufnimmt. Dem Darling fliehen der Macquarie, der Bogan u. Warrego zu. | fluſſe in den See Viktoria iſt der Murray für größere Schiſſe fahrbar. 
  
> is H Ea z y 
Een I E 23 ; rn x re [H 
j 
i 
| 
{ 
4 
| 
y 
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.