Full text: Musikalische Instrumente (Heft 39)

      
  
   
  
       
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ift vier. Aufserdem 
Trompeten fich nicht vermiffen. Diefe 
j leren Werth billig zu nennen. E Lorenz ın 
inen Inftrumenten zwei Cornets. Das eine mit Cylin- 
mit Perinoventilen von fehr fchönem Klang. Auch 
ein Euphonion mit 4 Perinoventilen ift dem Tone nach fehr empfehlens werth. 
lich ift eine Trompete in 2, deren Klang den echten Trompetenklang 
  
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A. Schmid in Köln hatte unter anderen Inftrumenten eine Trompete 
mit 4 C ee und ein Euphonion von Neufilber, Tenorhorn, Althorn, Pofaunen, 
‚en von Goldmeffing mit Neufilber garnirt, eine Echomafchine und Stell- 
eibe für d und 2 zu 65 Thaler ausgeftellt. Die Echomafchine beftekt in einer 
‘he nach einer doppelten Biegung fich conifch zu einem Schallbecher 
fo dafs gewiffermafsen zwei 
becher fich decken. Die Röhre wird in das Inftrument eingefteckt und 
den Zweck der Sourdine, das heifst jener kleinen Sch 
ı Schalltrichter des Inftrumentes eingefchoben werden. Sie hat den Vorzug 
vor diefen. dafs der Ton beim Anblafen in der Stimmung bleibt, während er bei 
l etzt eren um einen halben Ton finkt. Die Klangwirkung ift freilich nicht die 
ähnelt dem einer Kindertrompete. 
Das von F. Hirfchberg in Breslau neu conftruirte Bc-Clairon ift eine 
intereffante Erfindune. Da das Inftrument aus zwei Schallröhren von verfchie 
Menfur und a befteht, zu denen die Luft durch ein Ventil nach ] 
itert und von da fich allmälig wiec der verengt, 
  
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allbecher, welche in 
     
  
  
  
      
  
günftigfte, der Ton ift gekniffen und 
     
ener 
elie- 
relaffen und abgefperrt werden kann, fo ift die Möglichkeit gegeben, auf 
zu 
    
    
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ihm zweierlei Töne hervorzubringen, die Klangf a nach bald dem Flügel- 
en bald dem Pifton gleichen, das heifst mit anderen Worten, das Inftrument 
gibt bei Anwendung der gröfseren Schallröl ire einen Kraligen und vollen, bei 
Gehtsich der I Schallröhre einen mehr dünnen und lieblichen Ton. Das- 
ch C; doch läfst fich mittelft eines Bogens auch die B-Stimmung 
ift dasfelbe fo eingerichtet, dafs fich die kleinere Röhre abfchrau- 
  
  
   
   
  
ich ıem Falle es als gewöhnliches Flügelhorn brauchbar ift. Aus 
ich. dafs das Inftrument weder für den Concertfaal, noch für das 
bede :utenden Werth enthält. 
nn aldhorn von echtem Hornklang in £ fand fich unter den 
*lafs in Berlin ftellte. Auch eine Trompete in @ enti ik ib 
enen me und dabei klangvollen Ton, der diefem Inftrumente zukommt, 
las Mundftück fchlecht. Das Waldhorn koftet do Thaler, die Trompete 
aler. Auch ein gutes Cornet in B if noch zu erwähnen. 
Als etwas Neues unter feinen Inftrumenten ftellte Ludwig Bertram ın 
Rendsburg einFlügelhorn ausin 3 mit 4 Ventilen, aus einer Mifchung von Meffing, 
dem TI 
  
Orchefter 
  
Inftrumenten, En 
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Tombak, Neufilber und Kupfer geformt; ferner ein Signalhorn von denfelben 
Beftandtheilen. obendrein noch mit einem filbernen Reichsadler verfehen. An 
Ton haben die Inftrumente durch diefes Präparat nicht a aber an 
Gewicht. Ferner eine Trompete, ebenfalls aus verfchiedenen M etallen zufam- 
fel 
     
mengefetzt und mit tE Er Jogen Auch diefe kann nur den Werth einer 
‘uriofität haben. Sehr gut dagegen ift ein Helikon in Zs, trotzdem dafs hier ein 
sewöhnliches, Rs ch emifch pr äparirtes Metall verwendet Ei Auch unter den 
ın von Stowaffer in Wien in der öfterreichifchen Abtheilung fanden 
fich einzelne aus einem Materiale vor, welches aus en Metallen zufam- 
1engefetzt ift. 
In der franzöfifchen Abthei a find die bereits mehrmals erwähnten 
berühmten Firmen Thibouville-LamyundGautreauaind zu nennen. Beide 
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SUR 
Inftrumente 
  
  
   
  
  
    
  
li von asinftrumenten, aber ihre eigentliche induftrielle 
edeutung auf der Fab Metall-Blasinftrumenten. 
Das Haus G dem Jahre in feinen grofsen 
  
  
  
  
  
    
      
       
  
   
    
  
   
  
  
     
   
   
  
  
  
   
   
  
  
  
  
  
   
  
   
  
  
   
   
  
   
  
   
  
   
     
    
  
   
  
   
  
   
    
	        
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