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diefer Firmen zeichnen fich theilweife durch eine
uten Ton aus.
Eine fchöne Guitarre tand fich ferner in der italienifchen Abtheilung
bei Trojani Francesco in Rom vor und aus Spanien, der zweiten Heimat
diefes Inftruments, lieferte Antonio Lopez Almagro deren vier von ver-
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fchiedener Gröfse und möglichft fchlechter Bauart.
Die Mandoline, das Gefchwifterkind der Guitarre, cultiviren im deutfchen
Reich befonders die fchon genannten Firmen Heidegger, Wettengel und
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Amberser
Nach dem Bilde zu fchliefsen, welches die öfterreichifche und deutfche
Abtheilunse darboten, dürfte die Guitarre keinen fchlimmeren Feind haben
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als die Cither, denn in der Maffe diefer Inftrumente, die uns überall entgegen-
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Ausftattnng und
trat, ftand fie fehr vereinzelt da. In Süd-Deutfchland wenigftens fcheint il
Cither das Terrain genommen zu haben; in Nord-Deutfchland freilich befitzt fi
gegenwärtig noch wenig Bonn), Doch könnte fich diefs leicht in de
Folge anders geftalten, denn bereits fehen wir die Cither aus den fü
fchen Gebirgsländern, über den Ocean in den äufserften Weften gedrungen,
wie uns die amerikanifche Abtheilung lehrte. Uebrigens eignet fich auch
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dies Inftrument ganz befonders für, das ftille hausliche Leben auf dem
Lande oder in den Gebirgen, An ihm haftet eine gewiffe Romantik. Die
eigentliche HDleimatı, der Cither oder, wie der richtigere Et lautet,
der Schlageither ift die liederreiche Steiermark und das füdliche Baiern; hier
mufs man fie hören inmitten der Gebirge, in der Waldfchenke, um ihren
enthümlichen Reiz kennen zu lernen. Ihr zarter, füfser Ton hat etwas von
dem Klange der neapolitanifchen Mandoline, mit welcher fie einen fehr ver-
wandten Zug hat. Wie diefe Mandoline nicht mit den Fingern, fondern mit-
telft einer Zunge aus Schildpatt, der Patacca, gefpielt wird, bedient man fich
auch bei der Cither einer Art von Plectrum, nämlich eines, mit einem Häk-
chen verfehenen Ring
die vier melodieführenden Saiten angefchlagen, die anderen mit den Fingern
gegriffen. Im Aeufsern jedoch hat die Cither nichts gemein mit der neapoli-
nn Mandoline. Ihr Corpus befteht in einem flachen Boden mit einer
Refonanzdecke, deffen Grundform fich auf ein rechtwinkliges Dreieck zurück-
lichen Viereck,
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elcher um den Daumen liegt; mit diefem werden
führen läfst,; der äufseren Erfcheinung nach gleicht er einem läng
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Refonanzbodens
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deffen rechte Seite einen Bogen befchreibt; in der Mitte des
bet auegt fich das Schallloch. Längs der Refonanzdecke läuft an der linken Seite
das mit Metallbändern verfehene Griffbret; über dasfelbe ziehen vier zur Füh-
rung der Melodie 'in @, 2, d, g geftimmte Saiten, die jetzt gewöhnlich durch
die Zuthat des c auf fünf vermehrt find. Diefe Anzahl ift je doch nach dem
neueften Syftem um eine vermehrt und der Umfang bis auf fechs ausgedehnt
worden, welcher ftatt des @ verdöppelt ift. Die Saiten liegen fo, dafs dem
Spieler die höheren zugewandt find. Man findet diefes Syftem in der Ausftel-
lung bei Kriner in Stuttgart vertreten. Aufser diefen Melsdiefaiten umfafst
gegenwärtig der gefammte Bezug 26 bis 31 Saiten
Unter den Ausftellern in der öfte re chifchen Abtheilung fteht voran
Anton Kiendl in Wien. Von ihm fanden fich nicht weniger als 13 Cithern
mit Mechanik, fämmtlich wahre Prachtinftrumente, unter ihnen
von überaus reizvollem Klange, die eine ganz von Ebenholz,
weifsem und gelbem Metall und aus Ebenholz gefchnitztem er u Mecha-
nikplatte ift vergoldet, ebenfo die Stimmftiften, die Schallöffnung von Eben-
holz gefchnitzt. Der Preis derfelben beträgt fammt Etui mit Einrichtung 180 fl.
öfterreichifcher Währung.
Die Elegiecither unterfcheidet fich in Form und Gröfse von der ; sewöhn
lichen und hat einen feelenvolleren, man könnte fagen, mufikalifch vertiefteren
endl befteht feit 1843 und liefert jährlich im Durch-
von
Klang. Die Firma Ki