Full text: Heereswesen (Heft 18)

  
  
  
  
  
  
  
   
J A Alexander Poppovic 
Die Circulation der Hitze, beziehungsweife Verftärkung und Dämpfung, 
wird mit zwei Klappen von aufsen leicht handlich geregelt. 
Statt der gewöhnlichen Herde find in der unteren und oberen Etage an 
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der Wand Geleife angebracht, auf welchen die mit Brot belegten, mit kle 
Rädern ve N ren Hurden aus Eifendraht Gewebe (3 bis 4) in den Ofen hinein- 
gerollt werde 
Ift de or mit Brot belegt, fo werden die herabgelaffenen eifernen 
ı gefel an 
w enn das Brot gebacken ift, werden die Hurden mit dem Brote, jedoch 
von der entgegenge ‚fetzten Seite, welche der anderen ganz gleich conftruirt ift, 
herausgerollt ad das Brot abgeräumt; darauf kann der Ofen wieder mit frifchem 
Teige Bahr 
Der Ofen ift mit einem Pyrometer und einem eingemauerten Keffel zum 
Wärmen des nöthigen W N rerfehen. 
Ohne praktifchen Verfuch kann füglich ein Urtheil nicht leicht geäufsert 
werden, es en jedoch die Militärverwaltung mit etagirten Oefen keine günftigen 
2 efultate erzielt, daher von vorneher wohl ein Vertrauen dem vorbefchriebenen 
Modelle nicht entgegengebracht werden kann. Von diefen Oefen foll einer in 
Florenz und einer in Malta im Gebrauche fein. 
  
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Der He affer-Feld-Backofen des Herrn Je Haag 
in Augsburg. Der Ofen ift zweitheilig feft an dem Wagengeftelle ang an 
Die Beheizung gefchieht nach dem Principe wie beim wo York fchen 
Ofen durch 38 Röhren, welche zum Theile mit Waffer gefüllt find und mit einem 
Ende in den Feuerraum, welcher in der Mitte des Wagens fich befindet 
hineinragen. 
Derfelbe foll nach der Befchreibung in einer Stunde 48 Brotlaibe & 4 Pfund 
backen. Zurnäheren Beurtheilung der Zweckmäfsigkeit diefes Ofens müfsten Back- 
roben vorgenommen werden; foll aber die We beftehen, die Bereitung des 
-otes auch während der Bew egung zu bewirken, fo dürfte die Conftruction als 
verfehlt angefehen werden, weil die Teigbereitung an Bedingungen ge knüpft 
ift, die nur während des Stillftandes eı ellbar find. 
Da ferner zu jedem folchen Ofen noch ein Wagen für die Korbpinsung 
der Bickereigeräthfihafe N N ndig ift, fo würden diefe Art Oefen den Tr: 
vergröfsern, und für die in der öfterreichifchen Armee eingeführten Feld-Ba En } 
ZU A ae fammt allem Bäcl SEE und Zelten doch nur zwei Wagen er- 
forderlich find. 
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Darrapparat. Bei der Fabrication der Nahrungsmittel-Conferven 
werden für trockene Conferven Darröfen, wie diefs beim Militär-Verpflegsmagazine 
in Wien der Fall ift, benöthigt. 
Aus diefem Anlafse wird der „Neuverbefferte, continuirlich 
arbeitende, mechanifche Darrapparat ya Malz, Getreide, 
Hopfen, Obft ete. Syltem: JofefGecmen, New-Y ork“*, in den gegen- 
wärtigen Bericht aufgenommen mit dem Beifügen, 3 und namentlich bezüglich 
der Darrhorden, eine Adaptirung des Apparates für die fpeciellen Zwecke noth 
wendig wäre. 
Die Vortheile, welche dem Apparate beigelegt werden, find folgende: 
Der Apparat arbeitet ganz rationell, infoferne er das Darrgut ganz allmälig 
einer fteigenden Temperatur zuführt. i 
Der Flächenraum, welchen derfelbe einnimmt, beträgt nur circa 1/4, der 
früher üblichen Darren, -oder 1), o des Flächenraumes, w elchen Doppeldarren 
beanfpruchen. 
Das Wenden wird von dem Apparate vollftändig und in einer kräftigen 
Weife bewirkt, fo dafs die Entftehung eines verfchiedenfarbigen Produdtes gar 
nicht vorkommen kann. 
     
  
   
  
  
   
  
  
   
  
  
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
   
   
    
   
   
    
    
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
   
   
   
   
  
  
   
  
	        
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